Der Hurrikan "Patricia" hat die mexikanische Pazifikküste erreicht. Das Auge des Wirbelsturms, der in den Stunden zuvor Rekordgeschwindigkeiten von 325 Kilometer die Stunde erreicht hatte, traf im Bundesstaat Jalisco auf Land, schwächte sich aber anschließend ab und wurde auf Stufe vier herabgesetzt.
Vorboten des Sturms: Wellen branden an die Strände von Boca de Pascuales. Der Sturm galt als "extrem gefährlich". Patricia hatte über dem Pazifik verblüffend schnell und drastisch an Stärke gewonnen.
Wegen des Hurrikans wurde der Flugverkehr in der Region eingestellt. Drei Flughäfen - hier eine Wartehalle im Airport von Puerto Vallarta - wurden geschlossen.
Die Einheimischen versuchten so gut es ging, sich auf den nahenden Supersturm einzustellen. Auf diesem Foto schützen Mexikaner in Puerto Vallarta große Fenster mit Holzplatten.
Die Einwohner der Region rechneten mit dem Schlimmsten - und kauften Supermarktregale leer.
Tausende Mexikaner und ausländische Touristen wurden in Sicherheit gebracht. Auf diesem Foto fahren Urlauber in einem Bus ins Hinterland - weg von der Küste, wo die Wucht von Patricia am größten sein sollte.
Viele Einheimische verließen ihre Häuser und verbrachten die Nacht in festeren Notunterkünften wie hier in Puerto Vallarta.
Die Ausläufer von Patricia sorgten für Überschwemmungen. In manchen Orten wie in Manzanillo stand das Wasser knietief auf den Straßen.
Von den Überschwemmungen waren auch Rinderherden betroffen. Die Tiere waren dem Hurrikan im Freien ausgesetzt.
Wie groß die Zerstörung durch Patricia ist, blieb zunächst unklar. Fest scheint zu stehen: Das große Inferno blieb aus. Staatspräsident Enrique Peña Nieto teilte mit, dass der Hurrikan zunächst nur wenig Schäden verursacht habe.
Hurrikane schwächen sich im Landesinneren ab. Inzwischen soll Patricia US-Angaben zufolge deutlich an Kraft verloren haben. Der Sturm wird mit deutlich geringerer Geschwindigkeit als regulärer Sturm Mexiko durchqueren und in Texas erwartet.