Ziltendorf:Gedenkgottesdienst zwanzig Jahre nach der Oderflut

Ziltendorf (dpa/bb) - Mit einem Gedenkgottesdienst im evangelischen Gemeindezentrum Ziltendorf (Landkreis Oder-Spree) soll am Samstag (10.00 Uhr) an das verheerende Oderhochwasser von 1997 erinnert worden. Für die damals betroffenen Bewohner der Ziltendorfer Niederung sei die Überflutung und der Verlust von Hab und Gut binnen kürzester Zeit ein gravierender Einschnitt in ihrem Leben gewesen, der sie noch heute beschäftige, sagt der Ziltendorfer Pfarrer Mathias Wohlfahrt.

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Ziltendorf (dpa/bb) - Mit einem Gedenkgottesdienst im evangelischen Gemeindezentrum Ziltendorf (Landkreis Oder-Spree) soll am Samstag (10.00 Uhr) an das verheerende Oderhochwasser von 1997 erinnert worden. Für die damals betroffenen Bewohner der Ziltendorfer Niederung sei die Überflutung und der Verlust von Hab und Gut binnen kürzester Zeit ein gravierender Einschnitt in ihrem Leben gewesen, der sie noch heute beschäftige, sagt der Ziltendorfer Pfarrer Mathias Wohlfahrt.

Im Juli 1997 waren innerhalb von zwei Tagen zwei durchweichte Oderdeiche bei Brieskow-Finkenheerd und Aurith gebrochen. Die Hochwasser führende Oder ergoss sich in die Ziltendorfer Niederung und verwandelte sie in einen 4500 Hektar großen See. 252 Häuser wurden dabei bis zum Dach überflutet, etwa 400 Familien wurden obdachlos. Die Bewohner waren bereits einen Tag vor den Deichbrüchen vorsorglich in Sicherheit gebracht worden, so dass keine Menschenleben zu beklagen waren.

Eine zentrale Gedenkveranstaltung des Landkreises Oder-Spree ist für den 15. Juli in Eisenhüttenstadt geplant. Unter anderen werden dazu Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke sowie seine beiden Amtsvorgänger Manfred Stolpe und Matthias Platzeck (alle SPD) erwartet.

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