Offenbach am Main:Wetter-bilanz: Brandenburg von extremer Trockenheit geprägt

Berlin (dpa/bb) - Langanhaltende Trockenheit und extreme Glätte haben im zu Ende gehenden Jahr in Brandenburg für reichlich Wetterschäden gesorgt. Das geht aus dem Schadensrückblick des Deutschen Wetterdienstes (DWD) hervor, der am Donnerstag veröffentlicht wurde.

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Berlin (dpa/bb) - Langanhaltende Trockenheit und extreme Glätte haben im zu Ende gehenden Jahr in Brandenburg für reichlich Wetterschäden gesorgt. Das geht aus dem Schadensrückblick des Deutschen Wetterdienstes (DWD) hervor, der am Donnerstag veröffentlicht wurde.

Noch im Dezember 2017 drückte eine starke Windböe eine Autofahrerin nahe Paplitz (Landkreis Teltow-Fläming) gegen einen Baum - die Fahrerin starb. Dann kam es bei Glätte in den Monaten Januar, Februar und März 2018 unter anderem zu einer Massenkarambolage auf der A11 bei Wandlitz (Barnim) sowie zu mehreren Toten, die bei Unfällen mit Kleinbussen ums Leben kamen wie auf der A2 bei Wollin.

Zum Sommer wiederum ließen Gewitterböen Bäume umstürzen und führten zu Störungen im S-Bahnverkehr. Im Juli setzte eine langanhaltende Trockenheit ein, die Schäden in der Landwirtschaft anrichtete und Waldbrände nach sich zog - wie in Saxdorf (Landkreis Elbe-Elster) oder in der ausgedörrten Lieberoser Heide.

Im September standen in Tiefensee (Landkreis Barnim) zwei bis drei Hektar Wald in Flammen. Bei Nebel im November fuhr dann in Bad Freienwalde (Landkreis Märkisch-Oderland) ein Autofahrer in eine Gaststätte. Blitzschläge setzten in Berkenbrück (Landkreis Oder-Spree) eine Scheune und in Jüterborg (Landkreis Teltow-Fläming) einen Dachstuhl in Brand.

Der DWD zieht einmal im Jahr Bilanz über deutschlandweite Schäden durch extreme Wetterlagen. In diesem Jahr fielen in der Bundesrepublik vor allem die starke Trockenheit und Fälle von extremen Niederschlägen auf. Über 30 000 Mal gab der DWD in diesem Jahr eine Wetterwarnung heraus.

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