Offenbach am Main:Temperaturrekord in Bayern 2018

Offenbach (dpa/lby) - Bayern ist 2018 das kälteste Bundesland Deutschlands gewesen - allerdings ist die Durchschnittstemperatur von 9,9 Grad gleichzeitig ein Temperaturrekord im Freistaat. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag in Offenbach weiter mitteilte, war es in Bayern 0,5 Grad kälter als im bundesweiten Schnitt. Allerdings lag der bisherige Spitzenwert im Freistaat aus dem Jahr 2014 um 0,3 Grad unter dem aktuellen. Zum Vergleich: In Berlin war es im zu Ende gehenden Jahr mit im Schnitt 11,4 Grad am wärmsten.

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Offenbach (dpa/lby) - Bayern ist 2018 das kälteste Bundesland Deutschlands gewesen - allerdings ist die Durchschnittstemperatur von 9,9 Grad gleichzeitig ein Temperaturrekord im Freistaat. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag in Offenbach weiter mitteilte, war es in Bayern 0,5 Grad kälter als im bundesweiten Schnitt. Allerdings lag der bisherige Spitzenwert im Freistaat aus dem Jahr 2014 um 0,3 Grad unter dem aktuellen. Zum Vergleich: In Berlin war es im zu Ende gehenden Jahr mit im Schnitt 11,4 Grad am wärmsten.

Die kälteste Nacht deutschlandweit verzeichneten die Meteorologen in Reit am Winkl (Landkreis Traunstein). Dort zeigte das Thermometer am 28. Februar minus 22,1 Grad. Der bundesweit meiste Niederschlag innerhalb eines Tages fiel in Finsterau im Bayerischen Wald: Dort regnete es am 12. Juni etwa 166,5 Liter pro Quadratmeter. Die höchste Schneedecke - abseits der Berggipfel - meldete Balderschwang im Oberallgäu am 13. Februar mit 142 Zentimetern.

Viel Sonne und wenig Niederschlag - so lässt sich die Bilanz des DWD zusammenfassen. Im Schnitt fielen in Bayern nur 745 Liter Niederschlag pro Quadratmeter, im bundesweiten Mittel waren es sogar nur 590 Liter. Gleichzeitig war das vergangene Jahr sehr sonnig. Den Angaben zufolge gab es in Bayern mehr als 2030 Sonnenstunden - das waren ein paar mehr als im bundesweiten Schnitt.

Die größten Unwetterschäden hinterließ das Sturmtief „Fabienne“ am 23. September. Abgesehen davon blieben die Menschen in Bayern von größeren Unwetterschäden weitestgehend verschont.

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