Offenbach am Main:Auch im Norden drittwärmster Sommer seit 1881

Offenbach (dpa/lni) - Niedersachsen hat wie Deutschland insgesamt den drittwärmsten Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881 erlebt. Das geht aus vorläufigen Daten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) hervor. Es war im Norden aber nicht ganz so heiß wie im bundesweiten Mittel. Die Durchschnittstemperatur lag in Niedersachsen bei 18,9 Grad, wie der DWD am Freitag in Offenbach am Main in einer ersten Sommerbilanz mitteilte. Bundesweit waren es 19,2 Grad. Eine extreme Hitzewelle brachte Niedersachsen aber am 25. Juli einen neuen deutschen Temperaturrekord. In Lingen im Emsland wurden da 42,6 Grad Celsius gemessen. "Auch in Niedersachsen und Bremen war es nach 2003 und 2018 der drittwärmste Sommer", sagte ein Sprecher.

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Offenbach (dpa/lni) - Niedersachsen hat wie Deutschland insgesamt den drittwärmsten Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881 erlebt. Das geht aus vorläufigen Daten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) hervor. Es war im Norden aber nicht ganz so heiß wie im bundesweiten Mittel. Die Durchschnittstemperatur lag in Niedersachsen bei 18,9 Grad, wie der DWD am Freitag in Offenbach am Main in einer ersten Sommerbilanz mitteilte. Bundesweit waren es 19,2 Grad. Eine extreme Hitzewelle brachte Niedersachsen aber am 25. Juli einen neuen deutschen Temperaturrekord. In Lingen im Emsland wurden da 42,6 Grad Celsius gemessen. „Auch in Niedersachsen und Bremen war es nach 2003 und 2018 der drittwärmste Sommer“, sagte ein Sprecher.

Für Bremen registrierte der DWD im Durchschnitt 19,1 Grad. Im langjährigen Durchschnitt sind es nur 16,4 Grad, in Niedersachsen 16,2. Dort schien die Sonne rund 700 Stunden, im langjährigen Mittel sind es lediglich 583. In Bremen erfassten die Meteorologen gut 675 Sonnenstunden, der Mittelwert über die Jahre liegt an der Weser bei 589 Stunden. Es war auch im Norden wieder ein relativ trockener Sommer. Die Niederschläge lagen unter den Mittelwerten von jeweils 219 Litern. In Niedersachsen fielen rund 150 Liter pro Quadratmeter, in Bremen knapp 160. Der Waldbrandgefahrenindex hatte in Niedersachsen mancherorts wiederholt die höchste Warnstufe erreicht.

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