Lübeck:Mai knackt voraussichtlich Temperaturrekorde

Kiel (dpa/lno) - Der diesjährige Mai in Schleswig-Holstein wird voraussichtlich der wärmste seit 1950. Bei verschiedenen Messstationen im Land wurden die bisherige höchste Monatsmitteltemperatur teils deutlich übertroffen, wie der Deutsche Wetterdienst am Dienstag mitteilte. So sei etwa auf Sylt der Höchstwert von 2008 (13,7 Grad) bereits um 1,5 Grad überboten worden. In Lübeck-Blankensee sei es 1 Grad (1992: 14,1 Grad) und in Schleswig seien es 1,2 Grad (2016: 13,6) gewesen. Auch der Regen hielt sich demnach weitgehend zurück. Im Bereich der Messstation auf Sylt seien beispielsweise diesen Monat bisher nur 6,3 Liter, statt der durchschnittlichen 40 Liter pro Quadratmeter gefallen.

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Kiel (dpa/lno) - Der diesjährige Mai in Schleswig-Holstein wird voraussichtlich der wärmste seit 1950. Bei verschiedenen Messstationen im Land wurden die bisherige höchste Monatsmitteltemperatur teils deutlich übertroffen, wie der Deutsche Wetterdienst am Dienstag mitteilte. So sei etwa auf Sylt der Höchstwert von 2008 (13,7 Grad) bereits um 1,5 Grad überboten worden. In Lübeck-Blankensee sei es 1 Grad (1992: 14,1 Grad) und in Schleswig seien es 1,2 Grad (2016: 13,6) gewesen. Auch der Regen hielt sich demnach weitgehend zurück. Im Bereich der Messstation auf Sylt seien beispielsweise diesen Monat bisher nur 6,3 Liter, statt der durchschnittlichen 40 Liter pro Quadratmeter gefallen.

Dies steht im Kontrast zu enormen Regenmengen, die durch lokale Gewitter entstanden seien. Die Auswertung von Radarbildern habe etwa ergeben, dass während des Unwetters in Oststeinbek (Kreis Stormarn) östlich von Hamburg vor knapp drei Wochen innerhalb von zwei Stunden im teilweise 89,2 Liter pro Quadratmeter gefallen seien. Innerhalb dieser Zeit sei dort dementsprechend rund eineinhalb mal mehr Regen als in einem durchschnittlichen Mai in der Hansestadt gefallen. Ein Unwetter mit diesem Ausmaß trete innerhalb dieser Region statistisch gesehen nur einmal in deutlich mehr als 100 Jahren auf.

Auch in anderen Nordländern deutet vieles auf den bisher wärmsten Mai seit 1950 hin. So wurde etwa in Schwerin genau wie in Hamburg-Fuhlsbüttel eine bisherige Monatsmitteltemperatur von 16 Grad gemessen. Der bisher wärmster Mai wurde an diesen Stellen 2016 beziehungsweise 1992 mit jeweils 14,3 Grad registriert. Bis zum Wochenende gehe es in den Nordländern dann mit Wärme, Trockenheit und örtlichen Gewittern weiter.

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