Limburg an der Lahn:Gewitter blockieren Bahnverkehr

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Limburg/Frankfurt (dpa/lhe) - Ein Gewitter mit starkem Regen hat am Donnerstag vor allem im Westen Hessens zahlreiche Schäden verursacht und den Bahnverkehr stellenweise lahmgelegt. Auf der Strecke zwischen Limburg-Eschhofen und Brechen-Niederbrechen saßen 53 Reisende in einem Regionalexpress mehr als zwei Stunden fest, nachdem eine Baumkrone auf einen Triebabnehmer gestürzt war. Die Strecke musste einige Stunden in beide Richtungen voll gesperrt werden, wie eine Bahnsprecherin berichtete. Verletzte gab es ersten Erkenntnissen zufolge aber nicht. Zwischen Idstein und Limburg wurde ein Notverkehr mit Bussen eingerichtet.

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Limburg/Frankfurt (dpa/lhe) - Ein Gewitter mit starkem Regen hat am Donnerstag vor allem im Westen Hessens zahlreiche Schäden verursacht und den Bahnverkehr stellenweise lahmgelegt. Auf der Strecke zwischen Limburg-Eschhofen und Brechen-Niederbrechen saßen 53 Reisende in einem Regionalexpress mehr als zwei Stunden fest, nachdem eine Baumkrone auf einen Triebabnehmer gestürzt war. Die Strecke musste einige Stunden in beide Richtungen voll gesperrt werden, wie eine Bahnsprecherin berichtete. Verletzte gab es ersten Erkenntnissen zufolge aber nicht. Zwischen Idstein und Limburg wurde ein Notverkehr mit Bussen eingerichtet.

Mehrere Bäume stürzten auf die Bahngleise und machten die Strecken für den Regionalverkehr zwischen Limburg und Gießen sowie zwischen Limburg und Frankfurt vorübergehend unpassierbar, wie die Rettungsleitstelle in Limburg berichtete.

Zwischen Schwalbach-Nord und Bad Soden stürzten mehrere Äste auf die Oberleitung der Bahnstrecke. Die S-Bahn-Linie 3 (Bad Soden-Darmstadt) konnte nur bis Niederhöchstadt und zurück nach Darmstadt fahren, wie eine Bahnsprecherin sagte. Zwischen Limburg und Weilburg verkehrte aufgrund von Sturmschäden die Regionalbahn 45 nicht.

In Hünfelden-Kirberg schlug ein Blitz in ein Haus ein und setzte es in Brand. Die Bewohner konnten das Feuer selbst löschen, Verletzte gab es ersten Ermittlungen zufolge nicht.

Ein Sprecher der Polizei in Gießen sagte: „Wir haben jede Menge umgestürzte Bäume in Teilen der Wetterau und den Kreisen Gießen und Lahn-Dill.“

Umgestürzte Bäume, Gegenstände und Verkehrsschilder auf der Fahrbahn sowie hochgehobene Gully-Deckel und Astbruch auf Kreisstraßen meldete die Polizei in Wiesbaden aus den Kreisen Limburg-Weilburg, Hochtaunus sowie Rheingau-Taunus. „Bäume fallen jetzt immer um, weil sie voll belaubt sind“, sagte ein Polizeisprecher.

Der Frankfurter Flughafen stellte vorübergehend die Abfertigung der Passagiere ein. Daher müsse mit Verspätungen und möglicherweise wegen des Nachtflugverbots auch mit Ausfällen gerechnet werden, sagte ein Sprecher. Die Lufthansa habe wetterbedingt zwölf Starts und Landungen innerhalb Europas gestrichen.

„Wir haben ein paar umgestürzte Bäume, aber nichts, wo man sagen würde, das ist dramatisch“, sagte ein Sprecher der Frankfurter Feuerwehr. Der Süden und der Kreis Offenbach blieben ebenfalls von größeren Schäden verschont: „Es regnet, mehr aber auch nicht“, sagte ein Sprecher der Polizei in Darmstadt. „Es regnet stark, und der ein oder andere Baum ist umgekippt, aber ohne Folgen“, berichtete die Polizei in Offenbach. Auch aus Nord- und Osthessen wurden zunächst keine Wetterschäden gemeldet.

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