Wetter:April zeigt Deutschland weiter die kalte Schulter

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Winterkleidung statt kurzer Hose: Mit dem Regenschirmen bewaffnet bahnen sich diese Kinder in München ihren Weg zur Schule. (Foto: Tobias Hase)

Offenbach (dpa) - Auch in den kommenden Tagen sind in Deutschland weiter dickere Jacken und Regenschirme gefragt. Zwar schneie es schon in der Nacht zum Mittwoch meist nur noch im Südosten, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mit.

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Offenbach (dpa) - Auch in den kommenden Tagen sind in Deutschland weiter dickere Jacken und Regenschirme gefragt. Zwar schneie es schon in der Nacht zum Mittwoch meist nur noch im Südosten, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mit.

Doch steigen die Temperaturen nur vorübergehend wieder etwas - und die Nacht zum Donnerstag soll mit bis minus sechs Grad gar die bislang kälteste Nacht im April werden.

Am Mittwoch scheint dank Hoch „Querida“ immerhin in weiten Teilen des Landes wieder öfter die Sonne. Lediglich in der Südosthälfte sind weiter Schauer möglich, an den Alpen fällt oberhalb von 400 Metern auch länger anhaltend Schnee. Mit maximal zehn Grad bleiben die Temperaturen kühl.

Nach einer frostigen Nacht wird der Donnerstag oft freundlich und trocken, abgesehen vom Südosten Bayerns. Dort sind immer noch einzelne Schnee- oder Schneeregenschauer möglich. Im Westen kann es bis zu 13 Grad warm werden, am Freitag sind am Oberrhein sogar 16 Grad drin.

Am Wochenende kehrt das launische Aprilwetter zurück. „Mit den Temperaturen geht es bergab und im Nordosten weht zudem ein ruppiger Nordwestwind“, schreiben die Meteorologen.

Ungemütlich begann vielerorts auch der Dienstag: In Bayern hatten Autofahrer besonders auf der Autobahn 9 in Oberfranken mit einem Wintereinbruch zu kämpfen, an Steigungen stellten sich dort mehrere Lastwagen quer und verursachten lange Staus.

Ein Polizeisprecher in Darmstadt bestätigte ebenfalls Behinderungen im Berufsverkehr, weil viele Fahrer mit Sommerreifen unterwegs waren. Im Odenwald rückten Streudienste aus, da sich auch hier Wagen quer stellten. In Baden-Württemberg gerieten Autos mancherorts auf glatten Straßen ins Rutschen.

Auf dem Fichtelberg im Erzgebirge registrierte der DWD eine 17 Zentimeter dicke Schneedecke. Auf der Schmücke im Thüringer Wald lagen sieben Zentimeter Neuschnee. Lawinengefahr drohte nach den Schneefällen zu Ostern überall in den deutschen Alpen: Bereits einzelne Skifahrer könnten Schneebrettlawinen auslösen, warnten die Experten des Lawinenwarndienstes Bayern in München.

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