Im westafrikanischen Guinea sind am Samstag bei einem schweren Verkehrsunfall 50 Menschen ums Leben gekommen. Innenminister Alhassane Condé bestätigte das Unglück in der Nähe der Ortschaft Moribadou im äußersten Osten des Landes.
Ein Augenzeuge sagte der Nachrichtenagentur AFP am Telefon, ein zum Transport von Passagieren und Gütern benutzter Lastwagen sei von der Straße abgekommen und in eine Schlucht gestürzt. Der Lastwagen war auf dem Weg zu einem Wochenmarkt in der Bezirkshauptstadt Beyla, als auf abschüssiger Strecke die Bremsen versagten.
27 weitere Passagiere seien den Berichten zufolge in einem "besorgniserregenden Zustand" ins Krankenhaus in Beyla gebracht worden. Die Opfer seien vor Ort in einem Massengrab beigesetzt worden. In Guinea gibt es immer wieder schwere Verkehrsunfälle mit veralteten und heruntergekommenen Lastwagen.