Weltumrundung mit Solarflugzeug:Mit Sonnenantrieb über den Pazifik

Mit seinem Solar-getriebenen Leichtflugzeug "Solar Impulse 2" überquert der Schweizer Pilot André Borschberg den Pazifischen Ozean und landet auf Hawaii. Er bricht dabei mehrere Rekorde.

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Der Schweizer Pilot André Borschberg hat die längste Etappe der Weltumrundung mit seinem mit Solar-getriebenen Leichtflugzeug "Solar Impulse 2" hinter sich gebracht. Nach fast fünf Tagen Flugzeit endet die strapaziöse Überquerung des Pazifiks mit der Landung am Kalaeloa-Flughafen auf Hawaii.

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Auf dem Flug geht er offenbar an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit. Der Pilot sei "müde" und habe in 2400 Meter Flughöhe mit Turbulenzen zu kämpfen, heißt es in einer Twitter-Nachricht der Organisatoren, die am letzten Tag des Fluges abgesetzt wird. "Die Lage ist schwierig." Die Strecke von Japan nach Hawaii ist fast 8200 Kilometer lang. Dabei stellt der Schweizer Rekorde für den längsten Soloflug und für die weiteste Distanz eines Solarflugzeugs auf. Bisheriger Rekordhalter eines derartigen Soloflugs war der US-Abenteurer Steve Fossett, der 2006 einen 76 Stunden und 45 Minuten langen Soloflug absolviert hatte.

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Borschberg hat auf der gesamten Strecke über den Pazifik keine Möglichkeit zur Zwischenlandung, im Notfall bleiben ihm nur sein Fallschirm und ein aufblasbares Rettungsboot. Während des Flugs hält er sich mit Yoga fit, schlafen wollte Borschberg höchstens 20 Minuten am Stück, um nicht das Risiko einzugehen, die Kontrolle über die Flugroute zu verlieren. Aus seinem Sitz, zu dem eine eingebaute Toilette gehört, kann er nicht aufstehen.

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Der sonnenbetriebene Einsitzer startet Anfang März in Abu Dhabi. Die Reise führt über Oman...

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...Indien, Myanmar und China nach Japan.

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Die Weltumrundung erfolgt ohne einen Tropfen Treibstoff. Das Leichtflugzeug wird auf seiner 35 000 Kilometer langen Reise von mehr als 17 000 Solarzellen angetrieben.

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Mit einer Spannweite von 72 Metern übertrifft das Leichtflugzeug sogar die eines Jumbo-Jets.

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Mehrfach verhindert schlechtes Wetter den Weiterflug. So muss die Maschine, Anfang Juni außerplanmäßig im japanischen Nagoya zwischenlanden.

© SZ.de/AFP/dpa/cmy - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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