Verdacht auf fremdenfeindliche Attacke:Mann schwer verletzt

Bei einer womöglich fremdenfeindlichen Attacke ist ein dunkelhäutiger Mann in Hamburg schwer verletzt worden und schwebt jetzt in Lebensgefahr. Nach dem Täter wird noch gefahndet.

In Hamburg ist ein dunkelhäutiger Mann bei einer womöglich fremdenfeindlichen Attacke schwer verletzt worden. "Er hat im Krankenhaus eine zweite Gehirnblutung erlitten", sagte ein Polizeisprecher am Montag. "Wir müssen von Lebensgefahr ausgehen."

Der Mann sei ansprechbar aber nicht vernehmungsfähig. Ein Unbekannter hatte den 37-Jährigen am Sonntag im Stadtteil Hammerbrook brutal zusammengeschlagen. Die Polizei fahndet nach dem Täter und dessen etwaigen Komplizen.

Das Opfer hatte mit seinem Auto an einer roten Ampel gestanden, als plötzlich ein Mann einen Aufkleber mit fremdenfeindlichen Aussagen auf seinen Kofferraumdeckel klebte. Als der 37-Jährige sich beschwerte, habe ihn der Mann beschimpft und mehrfach ins Gesicht geschlagen.

Anschließend sei der etwa 18 bis 25 Jahre alte Mann in einen dunklen Kleinwagen gestiegen und gemeinsam mit einem anderen Mann geflüchtet.

© sueddeutsche.de/dpa/aho - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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