Weyerbusch:81-Jährige stirbt bei Raserunfall vor den Augen von Tochter

Weyerbusch (dpa/lrs) - Eine 81-jährige Frau ist im Landkreis Altenkirchen vor den Augen ihrer Tochter und ihrer Enkelin von einem heranrasenden Auto erfasst und so schwer verletzt worden, dass sie kurz darauf im Krankenhaus gestorben ist. Hinter dem Steuer des Wagens saß nach Polizeiangaben ein 24-jähriger Mann. Der genaue Hergang des Unfalls, bei dem die Tochter und Enkelin am Freitagabend einen Schock erlitten, war am Sonntag noch unklar. Ein Polizeisprecher verwies auf die Staatsanwaltschaft Koblenz, die voraussichtlich am Montag über Details informieren werde.

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Weyerbusch (dpa/lrs) - Eine 81-jährige Frau ist im Landkreis Altenkirchen vor den Augen ihrer Tochter und ihrer Enkelin von einem heranrasenden Auto erfasst und so schwer verletzt worden, dass sie kurz darauf im Krankenhaus gestorben ist. Hinter dem Steuer des Wagens saß nach Polizeiangaben ein 24-jähriger Mann. Der genaue Hergang des Unfalls, bei dem die Tochter und Enkelin am Freitagabend einen Schock erlitten, war am Sonntag noch unklar. Ein Polizeisprecher verwies auf die Staatsanwaltschaft Koblenz, die voraussichtlich am Montag über Details informieren werde.

Nach Angaben der Polizei wollten die drei Fußgängerinnen die Straße überqueren, als der Wagen eines 24-Jährigen mit hohem Tempo auf die Gruppe zufuhr. Nach der Kollision prallte das Auto in ein Feuerwehrgerätehaus. Der Fahrer und Beifahrer des Wagens wurden leicht verletzt. Auch zum Verlauf der Ermittlungen äußerte sich der Polizeisprecher am Sonntag nicht.

Die Fußgängerinnen wollten den Ermittlungen zufolge die durch den Ort führende Bundesstraße 8 überqueren. Die jüngeren Frauen seien erst an der Mittellinie gewesen, als der Wagen die Rentnerin erfasste und neben die Fahrbahn schleuderte. Sie starb noch in der Nacht im Krankenhaus an ihren schweren Verletzungen.

Schon kurz vor dem Unfall hatten Zeugen die Polizei über ein sehr schnell fahrendes Auto informiert, das waghalsige Überholmanöver machte. Ein Streifenwagen habe die Fahndung aufgenommen. Nur wenige Minuten später sei die Unfallmeldung eingegangen. Polizeiangaben zufolge war der Fahrer nüchtern. Hinweise auf ein Rennen gebe es bislang nicht. Die ermittelnde Staatsanwaltschaft Koblenz schaltete einen Gutachter ein, um den genauen Unfallhergang zu klären.

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