Überlingen:Flugzeugabsturz von Überlingen: Südwesten gedenkt der Opfer

Überlingen (dpa) - Mit einer zentralen Gedenkfeier hat das Land Baden-Württemberg am Samstagabend in Überlingen am Bodensee der Opfer der Flugzeugkatastrophe vor 15 Jahren gedacht. "Wir können dieses furchtbare Unglück nicht rückgängig machen, aber wir können dazu beitragen, dass es nicht in Vergessenheit gerät", sagte Staatsminister Klaus-Peter Murawski laut seinem vorab verbreiteten Redemanuskript. Das Unglück habe neben Trauer und Schmerz auch Solidarität, Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt ausgelöst, betonte Murawski vor vielen Hinterbliebenen: "Das tragische Ereignis hat Menschen zusammengeführt, die vorher nichts voneinander wussten. Es wurden Brücken der Freundschaft vom Bodensee zur Wolga gebaut, die heute noch bestehen."

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Überlingen (dpa) - Mit einer zentralen Gedenkfeier hat das Land Baden-Württemberg am Samstagabend in Überlingen am Bodensee der Opfer der Flugzeugkatastrophe vor 15 Jahren gedacht. Wir können dieses furchtbare Unglück nicht rückgängig machen, aber wir können dazu beitragen, dass es nicht in Vergessenheit gerät, sagte Staatsminister Klaus-Peter Murawski laut seinem vorab verbreiteten Redemanuskript. Das Unglück habe neben Trauer und Schmerz auch Solidarität, Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt ausgelöst, betonte Murawski vor vielen Hinterbliebenen: „Das tragische Ereignis hat Menschen zusammengeführt, die vorher nichts voneinander wussten. Es wurden Brücken der Freundschaft vom Bodensee zur Wolga gebaut, die heute noch bestehen.“

Am 1. Juli 2002 waren nahe Überlingen eine russische Passagiermaschine und ein DHL-Flugzeug zusammengestoßen und abgestürzt. Dabei kamen alle 71 Insassen ums Leben, unter ihnen viele Schulkinder aus der russischen Teilrepublik Baschkortostan. Die Tupolew war auf dem Weg nach Spanien, wo die Kinder Urlaub machen wollten. Auch die zwei Piloten des Frachtflugzeugs starben. 

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: