Frankfurt am Main:Eine Tote und kilometerlange Staus nach Unfällen

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Eine Tote, hoher Sachschaden und kilometerlange Staus - zwei schwere Verkehrsunfälle haben am Freitag im Großraum Frankfurt/Darmstadt für Chaos auf den Straßen gesorgt. Obwohl sich die Unfälle in den Morgenstunden ereigneten, war der Verkehr bis in den Nachmittag behindert.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Eine Tote, hoher Sachschaden und kilometerlange Staus - zwei schwere Verkehrsunfälle haben am Freitag im Großraum Frankfurt/Darmstadt für Chaos auf den Straßen gesorgt. Obwohl sich die Unfälle in den Morgenstunden ereigneten, war der Verkehr bis in den Nachmittag behindert.

Am Frankfurter Kreuz kam eine Frau aus dem Main-Taunus-Kreis ums Leben. Ein 24-jähriger Lkw-Fahrer sei am Freitagmorgen auf der A3 in Richtung Würzburg auf die Spur der Autofahrerin geraten, teilte die Polizei mit. Der Wagen der 38-Jährigen wurde dabei gegen eine Betonwand gedrückt und in zwei Stücke zerteilt. Der Lastwagenfahrer aus dem Kreis Groß-Gerau erlitt einen Schock und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Es entstand Sachschaden in Höhe von mehreren zehntausend Euro. Die Abfahrt Richtung Darmstadt war über Stunden gesperrt. Bergungsarbeiten und Unfallaufnahme dauerten bis in den Nachmittag. Es kam zu erheblichen Behinderungen.

Bei einem Unfall auf der Autobahn 5 bei Darmstadt-Eberstadt liefen rund 300 Liter Malzsirup aus. Ein Fass mit der zähen Flüssigkeit sei am Freitagmorgen von einem Anhänger gekippt, sagte ein Polizeisprecher. Für die Reinigungsarbeiten musste die Anschlussstelle Eberstadt während des Berufsverkehrs gesperrt werden. Die Auffahrt in Richtung Norden war nicht mehr möglich.

Auf der Autobahn staute sich der Verkehr aus dem Süden auf mehrere Kilometer Länge bis zur Anschlussstelle Zwingenberg. Die Umleitungsstrecken waren ebenfalls überlastet. Erst gegen Mittag wurde eine Fahrspur wieder freigegeben, die zweite folgte im Lauf des Nachmittags. Warum das Fass umkippte, war zunächst unklar. Möglicherweise sei es nicht ausreichend gesichert gewesen, erklärte der Sprecher. Über die Höhe des Schadens gab es zunächst keine Informationen.

Bereits am Donnerstag war ein 18-jähriger Autofahrer nahe dem südhessischen Viernheim auf einer Autobahn nahe Mannheim von einer Baggerschaufel erschlagen worden.

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