Unfälle - Burghaun:Stundenlange A7-Sperrung nach tödlichem Unfall aufgehoben

Burghaun
Polizei Blaulicht bei Unfallaufnahme. Foto: Stefan Puchner/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Burghaun (dpa/lhe) - Nach dem tödlichen Unfall mit mehreren Lastwagen auf der Autobahn 7 im Kreis Fulda ist der Abschnitt in Richtung Süden nach stundenlanger Sperrung wieder befahrbar. Die beiden linken Fahrstreifen waren seit ungefähr 14 Uhr am Freitag wieder frei, wie eine Sprecherin der Polizei in Fulda mitteilte. Der rechte Fahrstreifen bleibe aufgrund von Brandschäden noch mehrere Tage gesperrt. Hinter einer Rastanlage in der Nähe der Orte Burghaun und Hünfeld waren am Donnerstagabend an einem Stauende in Fahrtrichtung Würzburg vier Lkw ineinander gefahren. Dabei starb ein 30 Jahre alter Lastwagen-Fahrer, zwei der Fahrzeuge gerieten in Brand.

Demnach dauerte die Vollsperrung rund 17 Stunden an - die ganze Nacht und bis in den Freitagmittag hinein hätten umfangreiche Bergungsarbeiten zahlreiche Einsatzkräfte beschäftigt. Auch ein Kran kam den Angaben zufolge zum Einsatz. Zudem hätten sich die Löscharbeiten wegen einer Ladung Holz-Pellets schwierig gestaltet. Eine Spur war zwischenzeitlich kurz freigegeben worden, damit die Autos im Stau und auf der Rastanlage weiterfahren konnten, hieß es. Der restliche Verkehr sei bis zum Freitagmittag umgeleitet worden.

Wie die Polizei mitteilte, hatte sich am Donnerstagabend zunächst auf der A7 wegen eines kleineren Unfalls bei stürmischer Witterung ein Stau gebildet. Der 30-Jährige habe dies zu spät bemerkt und sei am Stauende auf den Lastwagen vor ihm aufgefahren. Daraufhin wurden noch zwei weitere Lkw ineinander geschoben. Der 30-jährige Fahrer wurde in seinem Führerhaus eingeklemmt und verbrannte. Drei weitere Lkw-Fahrer und zwei Ersthelfer wurden laut Polizei leicht verletzt. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf rund 700.000 Euro.

© dpa-infocom, dpa:211021-99-688336/6

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