Berlin:Petition für Tempo 30 an Unfallstelle hat 6500 Unterstützer

Berlin (dpa/bb) - Ein Internetaufruf mit der Forderung nach einer Tempo-30-Zone an der Stelle des tödlichen Unfalls vor einer Woche in Berlin hat einen Tag nach dem Start bereits mehr als 6500 Unterstützer gefunden. Diese Zahl wurde bis Freitagmittag erreicht. Eingestellt wurde die Petition am Donnerstag von einem Anwohner der Invalidenstraße. Dort hatte am 6. August ein schwerer SUV mit hoher Geschwindigkeit vier Menschen auf dem Gehweg überfahren und getötet. Die Opfer waren ein dreijähriger Junge und seine Großmutter sowie zwei junge Männer.

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Berlin (dpa/bb) - Ein Internetaufruf mit der Forderung nach einer Tempo-30-Zone an der Stelle des tödlichen Unfalls vor einer Woche in Berlin hat einen Tag nach dem Start bereits mehr als 6500 Unterstützer gefunden. Diese Zahl wurde bis Freitagmittag erreicht. Eingestellt wurde die Petition am Donnerstag von einem Anwohner der Invalidenstraße. Dort hatte am 6. August ein schwerer SUV mit hoher Geschwindigkeit vier Menschen auf dem Gehweg überfahren und getötet. Die Opfer waren ein dreijähriger Junge und seine Großmutter sowie zwei junge Männer.

In der Petition an die Senatsverkehrsverwaltung werden neben der Tempo-30-Zone auch Zebrastreifen, Ampeln und ein neues Konzept zur Verkehrsberuhigung für die Umgebung verlangt. Der Verkehr in der Invalidenstraße habe in den vergangenen Jahren massiv zugenommen, schreibt der Initiator. „In der direkten Umgebung müssen jeden Tag weit über 1000 Kinder ihren Weg zur Schule oder Kita bewältigen und täglich erleben wir, welcher Gefahr sie dadurch ausgesetzt sind.“ Immer wieder gebe es Unfälle.

Am Freitagabend (19.00 Uhr) war eine erneute Andacht für die vier Opfer in einer Kirche direkt an der Unfallkreuzung geplant.

Weiterhin ist es nicht klar, warum der 42-jährige Fahrer auf der Gegenfahrbahn entlang raste und dann auf den Gehweg geriet. Eine Beifahrerin hatte der Polizei gesagt, er habe einen epileptischen Anfall erlitten. Bestätigt ist das bislang nicht. Eine Ermittlungsgruppe der Polizei soll im Auftrag der Staatsanwaltschaft die Umstände des Unfalls aufklären.

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