Unfälle - Berlin:35-jährige Radfahrerin von Bus getötet: Mahnwache am Abend

Berlin
Ein Mann zündet eine Kerze an. Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Berlin (dpa/bb) - Nachdem eine 35-jährige Radfahrerin in Berlin von einem BVG-Bus überfahren und getötet wurde, wollen sich Demonstranten am Montagabend für mehr Verkehrssicherheit einsetzen. Nach einer Mahnwache an der Unfallstelle im Stadtteil Johannisthal in Berlin-Treptow wollen die Demonstranten mit Fahrrädern zum Verkehrsministerium fahren.

Die Frau war am Sonntagnachmittag auf dem Radweg von dem nach rechts abbiegenden Linienbus überfahren worden. Sie starb noch an der Unfallstelle am Groß-Berliner Damm, Ecke Pilotenstraße. Der Busfahrer, der die Frau offenbar übersehen hatte, erlitt einen Schock und wurde in ein Krankenhaus gebracht.

An der Unfallstelle will zudem der Radfahrerverein ADFC ein weiß gestrichenes Fahrrad als Mahnsymbol aufstellen. 

Bei Verkehrsunfällen starben seit Jahresbeginn vier Menschen: zwei Radfahrerinnen, ein Motorradfahrer und ein Fußgänger. Die andere Radfahrerin war eine 68-jährige Frau, die von einem rechtsabbiegenden Lastwagen am Kottbusser Tor überfahren wurde.

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