Terrorismus:Was bedeutet der Ausnahmezustand in Frankreich?

Polizisten patroullieren vor dem Eiffelturm in Paris. (Foto: Guillaume Horcajuelo)

Nizza (dpa) - Kurz nach den Pariser Anschlägen vom 13. November 2015 hat die französische Regierung den Ausnahmezustand verhängt. Damals hatten drei islamistische Terrorkommandos 130 Menschen in Clubs, Kneipen und Restaurants in Paris sowie am Fußballstadion Stade de France im Vorort Saint-Denis ermordet. Das französische Parlament verlängerte die Regelungen mehrfach, eigentlich sollten sie am 26. Juli außer Kraft gesetzt werden.

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Nizza (dpa) - Kurz nach den Pariser Anschlägen vom 13. November 2015 hat die französische Regierung den Ausnahmezustand verhängt. Damals hatten drei islamistische Terrorkommandos 130 Menschen in Clubs, Kneipen und Restaurants in Paris sowie am Fußballstadion Stade de France im Vorort Saint-Denis ermordet. Das französische Parlament verlängerte die Regelungen mehrfach, eigentlich sollten sie am 26. Juli außer Kraft gesetzt werden.

Der Ausnahmezustand räumt den Sicherheitskräften unter anderem folgende Sonderrechte ein. Sie können zum Beispiel:

- Webseiten sperren - radikale Vereine oder Organisationen auflösen - Bewegungsfreiheit einschränken - Hausarreste verhängen - Durchsuchungen ohne richterlichen Beschluss anordnen - besondere Zonen zu Schutzgebieten erklären - Veranstaltungsorte, Treffpunkte oder Kneipen schließen - auch legal erworbene Waffen einziehen

Vor allem Bürgerrechtsorganisationen zweifeln jedoch am Nutzen der Maßnahmen.

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