Terrorismus:Von der Leyen: Flüchtlinge nicht zu Sündenböcken für IS-Terror machen

Ursula von der Leyen warnte bei Günther Jauch davor, die Terroranschläge zu instrumentalisieren. (Foto: Paul Zinken)

Berlin (dpa) - Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) warnt davor, sich durch die Terroranschläge in Paris zu einem härteren Auftreten gegenüber Flüchtlingen bewegen zu lassen.

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Berlin (dpa) - Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) warnt davor, sich durch die Terroranschläge in Paris zu einem härteren Auftreten gegenüber Flüchtlingen bewegen zu lassen.

„Wir können jetzt nicht die Flüchtlinge zu den Sündenböcken machen für das, was der sogenannte Islamische Staat an Anschlägen jetzt bei uns versucht“, sagte die CDU-Politikerin am Sonntagabend in der ARD-Talkshow „Günther Jauch“ mit Blick auf die Terrormiliz IS. Genauso wenig dürften die Menschen nun in allen Ausländern potenzielle Terroristen sehen.

Allerdings hält es von der Leyen nach eigenen Worten für „das legitime Recht der Europäer“ zu kontrollieren, „wer kommt zu uns und aus welchem Grund“. Dabei müsse der Grundsatz gelten: „Kontrolle und Freundlichkeit geht auch zusammen.“

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