Terrorismus:Kampf gegen den Terror: Steinmeier ruft zu Besonnenheit auf

Frank-Walter Steinmeier: „Terrorismus macht an Grenzen nicht Halt, auch nicht an unseren“. (Foto: Sergei Chirikov)

Berlin (dpa) - Außenminister Steinmeier (SPD) hat zur Besonnenheit im Kampf gegen den Terror aufgerufen: "Die Terroristen würden gerne ihren Krieg in unsere Städte und unsere Köpfe tragen, uns in eine Art Belagerungszustand treiben, um uns ihre perverse Logik von Gewalt und Hass aufzuzwingen"

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Berlin (dpa) - Außenminister Steinmeier (SPD) hat zur Besonnenheit im Kampf gegen den Terror aufgerufen: „Die Terroristen würden gerne ihren Krieg in unsere Städte und unsere Köpfe tragen, uns in eine Art Belagerungszustand treiben, um uns ihre perverse Logik von Gewalt und Hass aufzuzwingen“

„Vielmehr kommt es jetzt darauf an, mit kühlem Kopf gegen die Hintermänner und die Wurzeln des Terrors anzugehen und ihre Unterstützer in Europa zu identifizieren - mit allen Mitteln des Rechtsstaats“, sagte Steinmeier den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Diese Genugtuung dürfe man ihnen nicht geben.

Dazu gehöre die Zusammenarbeit der Geheimdienste. Zugleich warnte Steinmeier vor einem Terroranschlag auch in Deutschland: „Absolute Sicherheit gibt es nirgendwo. Terrorismus macht an Grenzen nicht Halt, auch nicht an unseren.“

Die deutschen Sicherheitsbehörden machten gute Arbeit und hätten immer wieder Anschlagsplanungen durchkreuzt. „Daneben haben wir möglicherweise auch Glück gehabt, dass wir in Deutschland von Anschlägen bisher verschont geblieben sind“, sagte der Außenminister.

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