Terrorismus:Freital: Zwischen Dresden und dem Erzgebirge

Das Ortseingangsschild der Großen Kreisstadt „Freital“ in Sachsen. (Foto: Arno Burgi)

Freital (dpa) - Freital liegt vor den Toren der sächsischen Landeshauptstadt Dresden. Im Süden blickt man auf die Ausläufer des Erzgebirges.

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Freital (dpa) - Freital liegt vor den Toren der sächsischen Landeshauptstadt Dresden. Im Süden blickt man auf die Ausläufer des Erzgebirges.

Freital ist Große Kreisstadt im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und hat nach jüngsten Angaben rund 40 000 Einwohner. Zum Stichtag 1. Januar 2015 lebten dort etwa 980 Ausländer. Oberbürgermeister ist der CDU-Politiker Uwe Rumberg.

Im Sommer 2015 hatte es in Freital heftige ausländerfeindliche Proteste gegeben. Zudem gab es mehrere Angriffe auf Asylbewerberunterkünfte und Flüchtlingsunterstützer. „Wir werden nicht zulassen, dass ein paar wenige Gewaltbereite den Ruf unserer Stadt ruinieren und ein Klima der Unsicherheit erzeugen“, hieß es in einer Erklärung Rumbergs nach einem Anschlag im Herbst 2015.

Im Stadtrat sind neun Parteien beziehungsweise Wählervereinigungen vertreten, darunter die rechtspopulistische AfD und die rechtsextreme NPD. Stärkste Fraktion ist die CDU. Bei der Landtagswahl 2014 erreichte die CDU in Freital 41,3 Prozent der Zweitstimmen, die Linke 16,2 Prozent und die SPD 11,8 Prozent. Die AfD kam auf 11,0 Prozent und die NPD auf 5,6 Prozent. Auf die Grünen entfielen 4,4 Prozent. Die Arbeitlosenquote im Landkreis lag im März 2016 bei 7,4 Prozent.

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