Terrorismus:Berliner Senat: Komplettüberwachung unmöglich

Berlin (dpa) - Der Berliner Senat und die Polizei haben die lückenhafte Überwachung des späteren Attentäters vom Weihnachtsmarkt, Anis Amri, im Jahr 2016 gerechtfertigt. Das sei eine Frage der Gefahrenbewertung und der Kapazitäten der Polizei, sagte Innensenator Andreas Geisel im Innenausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses. Die Überwachung aller 550 sogenannten islamistischen Gefährder in Deutschland würde mehr als 16 000 Polizisten nur dafür erfordern. "Die stehen nicht zur Verfügung. Die werden auch nicht zur Verfügung stehen."

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Berlin (dpa) - Der Berliner Senat und die Polizei haben die lückenhafte Überwachung des späteren Attentäters vom Weihnachtsmarkt, Anis Amri, im Jahr 2016 gerechtfertigt. Das sei eine Frage der Gefahrenbewertung und der Kapazitäten der Polizei, sagte Innensenator Andreas Geisel im Innenausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses. Die Überwachung aller 550 sogenannten islamistischen Gefährder in Deutschland würde mehr als 16 000 Polizisten nur dafür erfordern. "Die stehen nicht zur Verfügung. Die werden auch nicht zur Verfügung stehen."

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