Berlin:Verzögerte Aktenlieferung an U-Ausschuss

Berlin (dpa/bb) - Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) hat seine Verwaltung und die Polizei gegen Vorwürfe verteidigt, die Arbeit des Untersuchungsausschusses zum islamistischen Terroranschlag zu behindern. "Mit Hochdruck" werde daran gearbeitet, dem Ausschuss so schnell wie möglich sämtliche angeforderten Unterlagen zur Verfügung zu stellen, teilte die Senatsinnenverwaltung am Freitag mit. Sie betonte zugleich: "Das Zusammenstellen der Unterlagen ist extrem aufwendig." Jede Mail, jeder Anhang, jedes Dokument müsse aufwendig dokumentiert, katalogisiert und meist noch von anderen Behörden freigegeben werden. 61 Ordner seien bisher von der achtköpfigen internen Arbeitsgruppe an den Ausschuss geliefert worden.

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Berlin (dpa/bb) - Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) hat seine Verwaltung und die Polizei gegen Vorwürfe verteidigt, die Arbeit des Untersuchungsausschusses zum islamistischen Terroranschlag zu behindern. „Mit Hochdruck“ werde daran gearbeitet, dem Ausschuss so schnell wie möglich sämtliche angeforderten Unterlagen zur Verfügung zu stellen, teilte die Senatsinnenverwaltung am Freitag mit. Sie betonte zugleich: „Das Zusammenstellen der Unterlagen ist extrem aufwendig.“ Jede Mail, jeder Anhang, jedes Dokument müsse aufwendig dokumentiert, katalogisiert und meist noch von anderen Behörden freigegeben werden. 61 Ordner seien bisher von der achtköpfigen internen Arbeitsgruppe an den Ausschuss geliefert worden.

Gleichzeitig arbeite auch die Polizei mit 27 Menschen in ihrer Arbeitsgruppe oder Taskforce „Lupe“ das Thema erneut komplett auf. Bis zum 31. Dezember 2017 habe man hier 26 462 Arbeitsstunden investiert.

Der Untersuchungsausschuss hatte am 14. Juli 2017 seine Arbeit aufgenommen und unter anderem auch alle Akten aus Berlin und von Bundesbehörden verlangt, die der Sonderermittler des Senats, Bruno Jost, genutzt hatte. Kürzlich erklärte der Senat, für viele Akten lägen Freigaben anderer Behörden „erst teilweise“ vor.

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