Berlin:Senat: Betreuung von Terroropfern soll besser werden

Berlin (dpa/bb) - Nach Terroranschlägen soll die Betreuung der Verletzten und Angehörigen von Opfern durch die Behörden deutlich verbessert werden. Das Bundesinnenministerium und das Land Berlin erstellten eine entsprechende Checkliste, die bei der Innenministerkonferenz in Dresden vorgestellt wurde, wie die Berliner Senatsinnenverwaltung am Mittwoch mitteilte.

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Berlin (dpa/bb) - Nach Terroranschlägen soll die Betreuung der Verletzten und Angehörigen von Opfern durch die Behörden deutlich verbessert werden. Das Bundesinnenministerium und das Land Berlin erstellten eine entsprechende Checkliste, die bei der Innenministerkonferenz in Dresden vorgestellt wurde, wie die Berliner Senatsinnenverwaltung am Mittwoch mitteilte.

So sollen nach einem Anschlag eindeutige Stellen für die Betreuung und das Erteilen von Auskünften für die Angehörigen geschaffen werden. Auch für die Nachbetreuung soll es eine zentrale Stelle auf Landesebene geben. Bei der Identifizierung der Opfer soll zu langes Warten und eine zu lange Phase der Unsicherheit für die Angehörigen vermieden werden.

Innensenator Andreas Geisel (SPD) erklärte, nach dem islamistischen Terroranschlag am 19. Dezember in Berlin sei deutlich geworden, „dass die weiteren Abläufe in der Opfer- und Angehörigenbetreuung verbessert werden müssen“. Manche Verwandte von Todesopfern und Verletzte hatten sich nach dem Terrorattentat beklagt, sie seien von den Behörden allein gelassen worden.

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