Taifun in Japan:"Roke" rast auf Fukushima zu

Taifun "Roke" trifft das japanische Festland mit voller Wucht. Menschen werden von Booten gerissen, Straßen und Wohngebiete überflutet. In einem Wettlauf gegen die Zeit bereiten Arbeiter das AKW Fukushima auf den Wirbelsturm vor.

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Taifun Roke trifft das japanische Festland mit voller Wucht. Menschen werden von Booten gerissen, Straßen und Wohngebiete überflutet. In einem Wettlauf gegen die Zeit bereiten Arbeiter das AKW Fukushima auf den Wirbelsturm vor. Ein Polizist räumt in Tokio einen umgefallenen Baum weg. Über den Stadtteil Ginza ist das Unwetter bereits hinweggefegt. Auf seinem Weg Richtung Tokio hat der Wirbelsturm bereits vier Menschen das Leben gekostet.

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Im Zentrum des Landes sind die Flüsse über die Ufer getreten.

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Das Satellitenbild zeigt Roke, als er mit Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 200 Kilometern pro Stunde am Mittwochmorgen auf Japan zugerast ist.

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Kurz vor dem Sturm versuchte hier ein japanischer Fischer, sein Boot zu befestigen. In der Provinz Saga wurde ein 71-Jähriger von Bord seines Fischerbootes gerissen, als er es bei den starken Stürmen festmachen wollte.

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Vorboten des Taifuns: Die Wellen am Strand von Komatsu im Westen Japans sind noch niedrig.

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Ein japanischer Bauer räumt nahe vom Taito-Hafen in der Präfektur Chiba seinen Reis ein, den er zum Trocknen aufgehängt hatte.

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Die japanische Armee ist an vielen Orten im Einsatz. Bei Nagoya in der Präfektur Aichi bauen die Soldaten einen Damm aus Sandsäcken.

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Der Wetterdienst in Tokio rief die Bevölkerung der Hauptinsel Honshu zu "höchster Wachsamkeit auf".

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In Nagoya holte der Katastrophenschutz zahlreiche Bewohner mit dem Schlauchboot aus ihren Häusern.

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Der Fluss Shonai ist über die Ufer getreten und hat in Nagoya schwere Schäden verursacht.

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Ein Junge schläft in einer Notunterkunft in Nagoya. Landesweit sind bereits 4700 Menschen evakuiert worden. Mehr als eine Million Menschen wurden nach Berichten japanischer Medien aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen und sich in Sicherheit zu bringen. 

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In einem Wettlauf gegen die Zeit haben sich Arbeiter im havarierten japanischen Atomkraftwerk Fukushima auf die Ankunft des Taifuns Roke vorbereitet. "Wir haben alle erdenklichen Maßnahmen ergriffen", sagte ein Sprecher der AKW-Betreibergesellschaft Tepco. Lose Kabel und Schläuche seien befestigt und Planen über die beschädigten Gebäude gezogen worden. Die Bemühungen seien darauf ausgerichtet, zu verhindern, dass radioaktive Strahlung durch die starken Winde aufgewirbelt wird oder Regenwasser in die zerstörten Reaktoren eindringt.

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