Leute:"Nein, ich muss es hinkriegen"

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Susanne Daubner hat am Mittwochmorgen viele Zuschauer der "Tagesschau" zum Lachen gebracht. (Foto: Screenshot)

Tagesschau-Sprecherin Susanne Daubner kämpft gegen einen Lachanfall, Schauspielerin Elena Uhlig stimmt einem Vertrag zu, und Ozzy Osbourne will kein Rentner sein.

Susanne Daubner, 62, "Tagesschau"-Sprecherin, hat im Fernsehen die Fassung verloren. In den Morgennachrichten am Mittwoch wurde sie von einem hartnäckigen Lachanfall heimgesucht - ausgelöst offenbar durch den "Moma"-Moderator Sven Lorig, der sich auf die Nachrichten "jetzt konzentrieren" wollte. Nach ihrer gewohnt seriösen Begrüßung - "Einen schönen guten Morgen, meine Damen und Herren" - musste Daubner erst kichern und steigerte sich trotz mehrerer Versuche, zu ihrer ernsten Stimme zurückzufinden, immer weiter in ihren Lachanfall hinein.

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Die Nachricht, dass sich der Bundeskanzler mit der Chemie-Industrie trifft, konnte die routinierte Sprecherin auch nicht beruhigen. "Das tut mir jetzt echt leid", entschuldigte sie sich, um daraufhin gleich wieder zu lachen. "Nein, ich muss es hinkriegen." Am Ende fand Daubner doch noch zu ihrer professionellen Routine zurück. Ihr Lachanfall erntete in sozialen Medien ein einhellig positives Echo. Eine Reihe von Facebook-Nutzern schrieben, sie hätten spontan mitlachen müssen.

(Foto: Tobias Hase/dpa)

Elena Uhlig, 48, Schauspielerin, will sich endlich vertraglich binden. Nach 17 Jahren Beziehung mit ihrem Partner Fritz Karl, 55, hat das Paar beschlossen, doch noch zu heiraten. Sie habe "gar nicht mehr damit gerechnet, in meinem Leben überhaupt mal zu heiraten", sagte sie der Bunten. Bei einem Wochenende in den Bergen habe Karl ihr vor den vier gemeinsamen Kindern den Antrag gemacht. Nach dem Essen soll der Schauspieler die Familie gebeten haben, noch einen Augenblick sitzen zu bleiben, erzählte Uhlig. Dann habe er eine Ringschachtel auf den Tisch gestellt und gefragt: "Meine Frau bist du ja schon lange - aber willst du mich auch heiraten?" "Das war so schön, ich kann es gar nicht Worte fassen. Mir sind sofort die Tränen gekommen, ich habe am ganzen Körper gezittert", erinnert sich Uhlig im Interview. Noch vor Weihnachten soll die Hochzeit stattfinden.

(Foto: David Davies/dpa)

Ozzy Osbourne, 74, Rockmusiker, hält nichts vom Rentnerdasein. Trotz schwerer gesundheitlicher Probleme will er im kommenden Jahr ein neues Album aufnehmen und auf Tour gehen. "Ich kann noch nicht richtig laufen, habe aber keine Schmerzen mehr, und die Operation an meiner Wirbelsäule ist super verlaufen", sagte er dem Magazin Metal Hammer. Die Operation im September soll die vorerst letzte gewesen sein, nun wolle der Musiker wieder fit werden. "Mir geht es gut - es hat sich nur alles hingezogen." Der Black-Sabbath-Sänger hatte im Februar seine lang geplante und mehrfach verschobene Europa-Tour aus gesundheitlichen Gründen absagen müssen. Der Brite ist an Parkinson erkrankt, wurde mehrfach operiert und hatte noch dazu zwischenzeitlich Corona.

(Foto: M. Popow via www.imago-images.de/imago images/Metodi Popow)

Saša Stanišić, 45, Schriftsteller, bereut, sich nicht aktiver gegen Mobbing eingesetzt zu haben. Während seiner Schulzeit in Heidelberg sei er Zeuge von Mobbing gegen einen Mitschüler geworden, das gräme ihn bis heute, sagte Stanišić der Zeit. Zweimal habe er die Erlebnisse an seiner Gesamtschule inzwischen literarisch verarbeitet: In der Kurzgeschichte "Ferienlager im Wald", die in seinem Erzählband "Fallensteller" erschienen war, und im 2023 veröffentlichten Jugendroman "Wolf". Das Buch steht seit vier Monaten auf der Jugendbuch-Bestsellerliste. "Ich will Kindern und Jugendlichen Mut machen", sagt Stanišić. "Es ist nie falsch, für ein Opfer einzustehen." Der Deutschen Presse-Agentur hatte er zuvor gesagt, seine "schweigende Mittäterschaft" habe ihn nie losgelassen.

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