Sturmtief „Zoltan“:Unfälle durch umgestürzte Bäume im Nordosten von MV

Wellen brechen sich am Strand von Altefähr auf der Insel Rügen. (Foto: Stefan Sauer/dpa)

Entwurzelte Bäume und herumfliegende Äste: Auch im Nordosten hinterlässt Sturm „Zoltan“ Spuren. Allein in Vorpommern kommt es zu mehreren Unfällen - verletzt wird niemand.

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Greifswald/Stralsund (dpa/mv) - Sturmtief „Zoltan“ hat im Norden und Osten Mecklenburg-Vorpommerns zahlreiche Bäume und Gegenstände auf die Straße stürzen lassen. Allein für den Landkreis Vorpommern-Greifswald meldete die Polizei am Freitag drei Unfälle, die durch umgefallene Bäume ausgelöst worden waren. Verletzte gab es nicht.

So sei am Donnerstagabend bei Hinrichshagen ein Baum auf die Motorhaube eines fahrenden Autos gekippt. Der 61 Jahre alte Fahrer sei nicht verletzt worden. Mit dem Schrecken davon kamen laut Polizeiangaben auch ein 20-Jähriger bei Bandelin und ein 21-Jähriger bei Dargelin, die jeweils mit ihren Autos vor umgestürzten Bäumen nicht mehr bremsen konnten. In der Nähe von Dargelin seien noch weitere Bäume durch den Wind umgestürzt, teilte die Polizei mit.

Im Zuständigkeitsbereich der Polizei Stralsund waren 17 wetterbedingte Einsätze gezählt worden, wie die Behörde am Freitag mitteilte. Auf der Insel Rügen zwischen Dreschvittz und Gingst prallte den Angaben zufolge eine 40-jährige Autofahrerin gegen einen Baum. Sie blieb unverletzt. In Marlow stürzte ein Weihnachtsbaum auf zwei geparkte Autos, in Ribnitz-Damgarten wehte durch den Sturm eine Hüpfburg auf die Straße. Auch dort gab es keine Verletzten.

Nach Angaben der Stadt Greifswald hatte sich durch den Sturm am Einkaufszentrum Möwencenter ein großes Blech auf dem Vordach gelockert, das von der Feuerwehr abgenommen wurde. Auch an einer Landstraße löste sich ein Abdeckblech auf einer Mauer und musste abgenommen werden.

© dpa-infocom, dpa:231222-99-386205/2

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