Als das Jahr 2016 endlich vorbei ist, als das neue Jahr neue Bilder bringen soll, fliegt eine Rakete quer über den Bahnhofsvorplatz in Köln. Sie prallt ein paar Mal auf den Asphalt, Funken sprühen, Menschen springen zur Seite, kreischen, der Schütze johlt. Es ist eine Szene, wie sie sich tausendmal abspielt um kurz nach null Uhr an Silvester in Deutschland. Doch gewöhnlich ist sie trotzdem nicht. Kaum sieht man den Schützen, sieht man auch schon Polizisten in gelben Warnwesten, die ihn umringen, sie sind überall, einer dreht ihm die Arme auf den Rücken. Der Schütze ist seinem Aussehen nach ein Nordafrikaner.
Seite Drei zu Silvester in Köln:Die andere Nacht
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Was die Menschen von diesem Silvesterfest mit ins neue Jahr nehmen, ist eine Frage des Standpunkts. Unterwegs in Köln, wo man nach den Ereignissen vom vergangenen Jahr viel zu verteidigen hatte
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