Schwerer Unfall:21 Tote bei Zugunglück in Indien

Eine überfüllte Rikscha steht an einem Bahnübergang -, dann rast ein Zug heran. Bei einem schweren Verkehrsunfall in Indien sind mindestens 21 Menschen getötet worden.

  • Mindestens 21 Menschen sterben bei einem Unfall an einem Bahnübergang in Indien.
  • Ein Zug war mit voller Geschwindigkeit in eine überfüllte Rikscha gerast.
  • Premierminister Narendra Modi spricht den Angehörigen sein Beileid aus.

21 Menschen sterben bei Zusammenstoß

Ein Expresszug ist an einem Bahnübergang im nordindischen Bundesstaat Bihar in eine überfüllte Rikscha gerast. Dabei sind mindestens 21 Menschen ums Leben gekommen. Unter den Opfern sind Medien zufolge mindestens sieben Kinder. Die Mehrzahl der Opfer soll einer Familie angehören. Premierminister Narendra Modi sprach den Angehörigen der Opfer sein Beileid aus. Das Unglück ereignete sich am Montag an einem Gleisübergang im Bezirk Ost-Champaran, berichtete die Nachrichtenagentur Press Trust of India unter Berufung auf örtliche Polizeiangaben.

Fahrzeug wurde 100 Meter mitgeschleift

Der Zug rammte das motorisierte Gefährt demnach mit voller Geschwindigkeit. Nach dem Zusammenprall wurde das Fahrzeug mehr als 100 Meter mitgeschleift. Nur zwei Beteiligte hätten das Unglück verletzt überlebt. Laut Zeugenberichten waren die Schranken an dem Übergang nicht geschlossen, obwohl es dort Personal gegeben haben soll.

Zugunfälle sind in Indien keine Seltenheit

Indiens Eisenbahn befördert jeden Tag schätzungsweise 20 Millionen Menschen, schwere Unfälle sind vergleichsweise häufig. Allein 2012 kamen nach Regierungsangaben fast 15.000 Menschen bei Zugunglücken ums Leben, wobei die meisten auf mangelhafte Sicherheitsstandards zurückzuführen sind.

© dpa/AFP/frdu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: