Leute:Felicitas Woll hinter Gittern

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Auf Plakaten ist Felicitas Woll selbst hinter Gittern zu sehen, dazu die Aufschrift "Ungerecht nicht artgerecht". (Foto: Marc Rehbeck für PETA/dpa)

Die Schauspielerin protestiert gegen Zoos, Kim Cattrall wird nun doch im "Sex and the City"-Nachfolger zu sehen sein, und eine britische Mutter wird im selben Monat zweimal schwanger.

Felicitas Woll, 43, Schauspielerin, hat sich einsperren lassen. Für eine Kampagne mit der Tierschutzorganisation Peta setzt sie sich gegen die Haltung von Menschenaffen in Zoos ein - für die Bilder schlüpfte sie selbst in die Rolle einer Primatin hinter Gittern. "Zoos sind Gefängnisse für Tiere", sagte Woll, die vor allem durch die Serie "Berlin, Berlin" bekannt wurde. "Bei Menschenaffen sind 98 Prozent der DNA identisch mit unserer. Mit welchem guten Gefühl könnte ich mir da dieses uns so ähnliche Wesen durch eine Glasscheibe oder Gitterstäbe anschauen?" Speziell engagiert sich Woll für die Menschenaffen in einem viel kritisierten Privatzoo in Bangkok.

Sophie Small, 30, Schwimmlehrerin aus England, ist innerhalb eines Monats zwei Mal schwanger geworden. Während der Schwangerschaft mit ihren Töchtern Darcy und Holly, beide heute zwei Jahre alt, ging sie davon aus, Zwillinge zu bekommen - die beiden Kinder entwickelten sich jedoch sehr unterschiedlich, sagte sie britischen Medien. Bei der Geburt war ein Kind deutlich schwerer als das andere. Wie sich herausstellte, wurde Small schwanger, als sie schon schwanger war, ein sehr seltenes Phänomen, das als Superfötation bezeichnet wird. Beide Mädchen kamen am selben Tag per Kaiserschnitt zur Welt, sind aber eigentlich keine Zwillinge. Small sagte der Dailymail , sie habe gewusst, dass sie sehr fruchtbar sei - auch mit ihrem ersten Kind, dem sechsjährigen Oscar, sei sie schnell schwanger geworden.

(Foto: Scott Garfitt/AP)

Megan Thee Stallion, 28, US-amerikanische Rapperin, macht eine Pause. "Die Musik- und Unterhaltungsindustrie kann zermürbend sein, deshalb ist es wichtig, sich eine Auszeit zu nehmen, um nicht auszubrennen", sagte sie dem US-Magazin InStyle. Ihre Fans könnten neue Musik erwarten, wenn es ihr besser gehe, sagte sie. "Im Moment konzentriere ich mich auf meine Heilung." Die Grammy-Gewinnerin, die mit bürgerlichem Namen Megan Pete heißt, war die letzten Monate auch wegen eines Gerichtsprozesses gegen den kanadischen Rapper Tory Lanez, 30, in den Schlagzeilen. Eine Jury in Los Angeles befand Lanez im Dezember für schuldig, Megan Thee Stallion im Juli 2020 in die Füße geschossen zu haben.

Ryan Gosling als sexlose Männer-Plastikpuppe Ken. Auch so ein Sixpack lässt sich super verkaufen, ohne dass es Feminismus ist. (Foto: Jaap Buitendijk/dpa)

Ryan Gosling, 42, kanadischer Schauspieler, wird nicht müde, seine Rolle als Ken zu verteidigen. Im Juli soll der "Barbie"-Film, in dem er an der Seite von Margot Robbie auftritt, in die Kinos kommen - schon die ersten Trailer hatten Belustigung in sozialen Medien erzeugt. Unter anderem warfen Fans die Frage auf, ob Gosling nicht zu alt sei, um Ken zu spielen. Dem Magazin GQ sagte Gosling nun: "Wenn die Leute nicht mit meinem Ken spielen wollen - es gibt viele andere Kens zum Spielen." Die Rolle habe er auch wegen seiner sieben und acht Jahre alten Töchter angenommen. "Ich dachte mir: Die Geschichte dieses Mannes muss erzählt werden."

(Foto: Angela Weiss/AFP)

Kim Cattrall, 66, kanadisch-britische Schauspielerin, soll nun doch in der "Sex and the City"-Nachfolgeserie "And Just Like That" zu sehen sein. Cattrall habe bereits im März in ihrer Rolle als Samantha Jones eine Szene aufgenommen, teilte ein Sprecher von HBO Max dem US-Sender CNN mit. Der Instagram-Account der Serie teilte einen Zeitungsartikel über Cattralls Rückkehr in Staffel zwei und schrieb dazu: "Das Geheimnis ist gelüftet!". In der ersten Staffel waren Sarah Jessica Parker, Kristin Davis und Cynthia Nixon in ihre Rollen als Carrie, Charlotte und Miranda zurückgekehrt, während Cattrall darin merkbar abwesend war. Die Geschichte ihrer Figur Samantha wurde dabei in Textnachrichten weitererzählt.

(Foto: Justin Tallis/AFP)

Noel Gallagher, 56, britischer Musiker, bastelt sich eine Band aus Lieblingsfußballern. Der frühere Oasis-Frontmann sagte der Deutschen Presse-Agentur, er könne sich eine gemeinsame Band mit Spielern seines Lieblingsvereins Manchester City vorstellen. Erling Haaland gehöre auf jeden Fall ans Schlagzeug, seine Begründung: "Weil er ein verdammtes Biest ist und die Scheiße aus den Trommeln schlagen würde." Der ehemalige City-Stürmer Mario Balotelli würde sich gut als Rapper machen, so Gallagher. Mittelfeldspieler Kevin De Bruyne solle als "Keybord-Zauberer" in die Tasten hauen. Ein guter Bassist wäre laut Gallagher der englische Innenverteidiger John Stones. Sich selbst sieht er an der Gitarre.

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