Religion - Berlin:Senatschef Müller besucht liberale Moschee

Berlin (dpa/bb) - Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) besucht heute die liberale Ibn-Rushd-Goethe-Moschee in Berlin-Moabit. Der Senatschef will dort mit Teilnehmern des Freitagsgebets ins Gespräch kommen. Auch mit Seyran Ates, der Gründerin der umstrittenen Moschee, will er sprechen.

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Berlin (dpa/bb) - Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) besucht heute die liberale Ibn-Rushd-Goethe-Moschee in Berlin-Moabit. Der Senatschef will dort mit Teilnehmern des Freitagsgebets ins Gespräch kommen. Auch mit Seyran Ates, der Gründerin der umstrittenen Moschee, will er sprechen.

Die erst im Juni auf dem Gelände einer evangelischen Kirche eröffnete Moschee erlaubt es Männern und Frauen - mit oder ohne Kopftuch-, nebeneinander zu beten. Auch weibliche Imame sind zugelassen, lesbische und schwule Gläubige ausdrücklich willkommen.

Die Rechtsanwältin Ates setzt sich seit mehr als 30 Jahren für die Rechte muslimischer Frauen und einen liberalen Islam in Deutschland ein. Seit einem lebensgefährlichen Anschlag und zahlreichen Morddrohungen lebt die 54-Jährige unter Polizeischutz. Im Jahr 2014 erhielt sie für ihr Engagement das Bundesverdienstkreuz.

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