Berlin:Müller entzündet Chanukka-Leuchter am Brandenburger Tor

Berlin (dpa) - Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hat vor dem Brandenburger Tor in Berlin die erste Kerze des jüdischen Chanukka-Leuchters entzündet. Das Chanukka-Fest stehe für das starke Judentum in Berlin, sagte Müller am Dienstagabend. "Wir werden jeder Form von Antisemmitismus entscheidend entgegentreten", fügte er hinzu. An der traditionellen Feier nahmen mehrere hundert Menschen teil. Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) sagte: "Wer "Tod den Juden" ruft, gehört nicht auf die Straße, sondern vor ein Gericht."

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Berlin (dpa) - Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hat vor dem Brandenburger Tor in Berlin die erste Kerze des jüdischen Chanukka-Leuchters entzündet. Das Chanukka-Fest stehe für das starke Judentum in Berlin, sagte Müller am Dienstagabend. „Wir werden jeder Form von Antisemmitismus entscheidend entgegentreten“, fügte er hinzu. An der traditionellen Feier nahmen mehrere hundert Menschen teil. Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) sagte: „Wer „Tod den Juden“ ruft, gehört nicht auf die Straße, sondern vor ein Gericht.

Bereits am Mittag war der achtarmige Menorah-Leuchter von Rabbinern auf dem Pariser Platz aufgestellt und eingeweiht worden. Eine von arabischen Gruppen angemeldete Demonstration gegen die von US-Präsident Donald Trump verkündete Anerkennung Jerusalems als alleinige Hauptstadt Israels wurde wegen des Festes vom Brandenburger Tor an den Platz vor dem Hauptbahnhof verlegt.

Mit dem Anzünden der ersten Kerze wird das jüdische Lichterfest Chanukka (hebräisch: Einweihung) eingeläutet. Das achttägige Fest erinnert an die Neuweihe des Tempels in Jerusalem im Jahre 165 vor der christlichen Zeitrechnung.

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