Rassismus:Frankreichs neue Piaf

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Die französische Sängerin Aya Nakamura, 28, ist als zweimonatiges Baby mit ihrer Familie nach Frankreich eingewandert. (Foto: MIGUEL MEDINA/AFP)

Aya Nakamura ist die meistgehörte französische Künstlerin, sie hat sogar den Rekord von Édith Piaf gebrochen. Doch den Rechtsidentitären im Land ist sie nicht französisch genug, um bei der Eröffnung der Olympischen Sommerspiele zu singen. 

Von Oliver Meiler, Paris

Ein Gerücht rauscht durch Frankreich, wild und laut, und wie es den Anschein macht, hat es das Zeug zur mittleren Staatsaffäre. Wenigstens für die extreme Rechte. Das Gerücht geht so: Emmanuel Macron, Präsident der Republik, soll die französische Sängerin und Rapperin Aya Nakamura, eine phänomenal und gesamtplanetarisch erfolgreiche Künstlerin, 28 Jahre alt, angefragt haben, ob sie an der Eröffnungsfeier der Olympischen Sommerspiele am 26. Juli in Paris singen würde - und zwar etwas von Édith Piaf.

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