Ueckermünde:Drogen-Autofahrt: Anklage gegen Ex-Bürgermeister Walther

Pasewalk (dpa/mv) - Die Neubrandenburger Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen den suspendierten Bürgermeister von Ueckermünde (Vorpommern-Greifswald) erhoben. Gerd Walther wird vorgeworfen, im Mai unter Drogeneinfluss Auto gefahren zu sein, wie die Behörde am Dienstag mitteilte. Walther musste damals seinen Führerschein abgeben und soll sich nun vor dem Amtsgericht Pasewalk verantworten. Die zugleich geführten Ermittlungen wegen seines Drogenbesitzes seien aber eingestellt worden, sagte ein Sprecher. Die festgestellten Mengen reichten für eine Anklage nicht aus.

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Pasewalk (dpa/mv) - Die Neubrandenburger Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen den suspendierten Bürgermeister von Ueckermünde (Vorpommern-Greifswald) erhoben. Gerd Walther wird vorgeworfen, im Mai unter Drogeneinfluss Auto gefahren zu sein, wie die Behörde am Dienstag mitteilte. Walther musste damals seinen Führerschein abgeben und soll sich nun vor dem Amtsgericht Pasewalk verantworten. Die zugleich geführten Ermittlungen wegen seines Drogenbesitzes seien aber eingestellt worden, sagte ein Sprecher. Die festgestellten Mengen reichten für eine Anklage nicht aus.

Um den ehemaligen Linken-Politiker gibt es seit März Streit. Der 48-Jährige hatte in Medienberichten Drogenprobleme eingeräumt und mit persönlichen Problemen begründet. In dem Zusammenhang hatte die Staatsanwaltschaft auch Walthers Wohnhaus durchsuchen lassen. Nach einer Auseinandersetzung in seinem Wohnort auch mit Polizisten wird noch wegen Hausfriedensbruchs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte gegen Walther ermittelt.

Nach langem Streit wurde der Verwaltungschef Ende Oktober von der großen Mehrheit der Stadtvertreter endgültig abberufen. Der Beschluss lautete offiziell: „Zur-Ruhe-Setzung aus gesundheitlichen Gründen“. Dagegen geht der Politiker noch rechtlich vor.

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