Prozesse:Neue Beweise verzögern Start von Drogenprozess

Das Gebäude des Landgerichts in Schwerin. (Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild)

Eine Trunkenheitsfahrt mit dem Auto am Neujahrstag bringt die Polizei auf die Spur mutmaßlicher Drogendealer. Der für Freitag geplante Prozessbeginn ist nun kurzfristig verschoben worden.

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Schwerin (dpa/mv) - Neue Beweise der Staatsanwaltschaft verzögern den Prozessbeginn gegen zwei mutmaßliche Drogendealer am Landgericht Schwerin. Der für Freitag geplante Auftakt wurde kurzfristig abgesagt. Ein neuer Termin steht noch nicht fest, wie ein Gerichtssprecher der Deutschen Presse-Agentur sagte. Gericht und Verteidigung müssten die neuen Informationen erst einmal prüfen.

Die beiden angeklagten Männer sollen in Schwerin und Umgebung mit Marihuana und Amphetamin im Kilo-Bereich sowie mit Kokain gehandelt haben. Die Sache flog auf, als der eine am Neujahrstag 2024 unter Alkoholeinfluss Auto fuhr und von der Polizei angehalten wurde, wie es hieß. Dabei seien im Auto Drogen gefunden worden. Im Zuge der Ermittlungen sei dann auch der andere Mann in den Fokus geraten. Die beiden Angeklagten sind 48 und 53 Jahre alt und den Angaben zufolge einschlägig vorbestraft. Die sieben jetzt angeklagten Fälle sollen sich zwischen April 2023 und Januar 2024 abgespielt haben.

Der 53-Jährige sitzt laut Gericht in Untersuchungshaft. Gegen den anderen Mann sei der Haftbefehl außer Vollzug gesetzt worden.

© dpa-infocom, dpa:240405-99-569658/2

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