Schleswig:Gericht will Montag mit Beweisaufnahme starten

Schleswig (dpa/lno) - Im Flensburger Cannabisprozess will das Gericht am Montag mit der Beweisaufnahme starten. Alle 13 Angeklagten haben angekündigt, nicht in der Sache auszusagen, wie ein Gerichtssprecher am Dienstag sagte. Am Montag hatte das Gericht sämtliche Anträge mehrerer Verteidiger abgelehnt. Unter anderem war eine erneute Aussetzung des Verfahrens beantragt worden. Anschließend wurde die Anklage verlesen.

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Schleswig (dpa/lno) - Im Flensburger Cannabisprozess will das Gericht am Montag mit der Beweisaufnahme starten. Alle 13 Angeklagten haben angekündigt, nicht in der Sache auszusagen, wie ein Gerichtssprecher am Dienstag sagte. Am Montag hatte das Gericht sämtliche Anträge mehrerer Verteidiger abgelehnt. Unter anderem war eine erneute Aussetzung des Verfahrens beantragt worden. Anschließend wurde die Anklage verlesen.

Die Staatsanwaltschaft wirft den beiden Hauptangeklagten vor, spätestens 2008 übereingekommen zu sein, gemeinsam mit anderen arbeitsteilig in größeren Mengen Cannabis anzubauen und zu verkaufen. Insgesamt wurden 210 Taten angeklagt. In den Jahren 2008 bis 2016 sollen fast 400 Kilogramm Cannabis produziert worden sein. Einer der beiden Hauptangeklagten soll sich um die Suche nach passenden Örtlichkeiten und die Finanzierung der Plantagen gekümmert haben. Dem anderen wird vorgeworfen, den Aufbau der Zucht in technischer Hinsicht betreut und die Plantagenbetreiber unterwiesen zu haben.

Wegen der Vielzahl der Prozessbeteiligten verhandelt das Landgericht Flensburg in den Räumlichkeiten des Oberverwaltungsgerichts in Schleswig.

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