Scharnhorststraße, Düren:Eskalierter Knöllchenstreit: Polizist dachte ans Sterben

Aachen (dpa/lnw) - Ein im Streit über Falschparken schwer verletzter Polizist hat bereits sein Ende kommen sehen. Im Prozess gegen drei mutmaßliche Schläger sagte der Beamte am Donnerstag, er habe gedacht: "Jetzt gehen die Lampen aus. Das war's. Du bist tot." Vermutlich mit einem Radmutterschlüssel hatte man ihm ins Gesicht geschlagen und die Augenhöhle zertrümmert. Der Streit um ein "Knöllchen" war im November 2016 brutal eskaliert.

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Aachen (dpa/lnw) - Ein im Streit über Falschparken schwer verletzter Polizist hat bereits sein Ende kommen sehen. Im Prozess gegen drei mutmaßliche Schläger sagte der Beamte am Donnerstag, er habe gedacht: „Jetzt gehen die Lampen aus. Das war's. Du bist tot.“ Vermutlich mit einem Radmutterschlüssel hatte man ihm ins Gesicht geschlagen und die Augenhöhle zertrümmert. Der Streit um ein „Knöllchen“ war im November 2016 brutal eskaliert.

Er und seine Kollegin im Streifenwagen seien damals noch kurz vor Dienstschluss in die Dürener Scharnhorststraße gefahren, sagte der 37-jährige Polizist am Donnerstag in dem Prozess am Landgericht Aachen. Ein städtischer Mitarbeiter hatte die Polizei gerufen, weil er beim Knöllchenschreiben bedroht worden sei.

Angeklagt sind in dem Verfahren ein Mann und seine 28 und 29 Jahre alten Söhne. Sie sollen im November 2016 die zur Hilfe gerufenen Polizisten angegriffen und acht Beamte verletzt haben. Der ältere der Brüder soll mit einem Radmutterschlüssel auf den Beamten eingedroschen haben, der jetzt als Zeuge aussagte.

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