Saarbrücken:Frau mit Axt getötet: Lebenslange Haft gefordert

Saarbrücken (dpa/lrs) - Ein Mann, der gestanden hat, seine im Bett schlafende Ehefrau mit einer Axt getötet zu haben, soll nach dem Willen der Staatsanwaltschaft lebenslang in Haft. In dem Mordprozess vor dem Schwurgericht Saarbrücken schloss sich am Mittwoch der Vertreter der Nebenklage dem Strafmaß an. Der Verteidiger beantragte wegen Totschlags in minder schwerem Fall eine Freiheitsstrafe von nicht mehr als fünf Jahren. Ein Urteil soll am (morgigen) Donnerstag (11.00 Uhr) verkündet werden.

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Saarbrücken (dpa/lrs) - Ein Mann, der gestanden hat, seine im Bett schlafende Ehefrau mit einer Axt getötet zu haben, soll nach dem Willen der Staatsanwaltschaft lebenslang in Haft. In dem Mordprozess vor dem Schwurgericht Saarbrücken schloss sich am Mittwoch der Vertreter der Nebenklage dem Strafmaß an. Der Verteidiger beantragte wegen Totschlags in minder schwerem Fall eine Freiheitsstrafe von nicht mehr als fünf Jahren. Ein Urteil soll am (morgigen) Donnerstag (11.00 Uhr) verkündet werden.

Der deutsche Angeklagte hatte zu Prozessbeginn ausgesagt, er habe bei der Tat Ende Mai unter Wahnvorstellungen gelitten. Laut Anklage war der Tod der 34-Jährigen „durch die nahezu vollständige Enthauptung“ verursacht worden. Die fünf gemeinsamen Kinder des Paares, die sich zu diesem Zeitpunkt zuhause aufhielten, bemerkten die Tat offensichtlich nicht.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann vor, seine Frau heimtückisch umgebracht zu haben. Sie sei nicht imstande gewesen, sich zu verteidigen. Als Motiv sollen Streitigkeiten und Eifersucht eine Rolle gespielt haben. Der Mann befindet sich seit in einer psychiatrischen Klinik.

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