Saarbrücken:Frau mit Axt getötet - 13 Jahre Haft wegen Mordes

Saarbrücken (dpa/lrs) - Nach dem gewaltsamen Tod einer Frau mit einer Axt muss der Ehemann wegen Mordes für 13 Jahre in Haft. Das Landgericht Saarbrücken sah es am Donnerstag als erwiesen an, dass der 40-Jährige seine Frau (34) nach Eheproblemen mit einer Axt tötete. Der Mann sei in einen Gedankenstrudel geraten und habe zunehmenden Groll verspürt. Dieser Groll habe sich schließlich "in einer fürchterlichen, brutalen und mit voller Vehemenz ausgeführten Enthauptung seiner Ehefrau" entladen.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Saarbrücken (dpa/lrs) - Nach dem gewaltsamen Tod einer Frau mit einer Axt muss der Ehemann wegen Mordes für 13 Jahre in Haft. Das Landgericht Saarbrücken sah es am Donnerstag als erwiesen an, dass der 40-Jährige seine Frau (34) nach Eheproblemen mit einer Axt tötete. Der Mann sei in einen Gedankenstrudel geraten und habe zunehmenden Groll verspürt. Dieser Groll habe sich schließlich „in einer fürchterlichen, brutalen und mit voller Vehemenz ausgeführten Enthauptung seiner Ehefrau“ entladen.

Das Gericht blieb unter dem Antrag der Staatsanwaltschaft, die eine lebenslange Freiheitsstrafe beantragt hatte. Es sei nicht auszuschließen, dass bei dem Deutschen bei der Tat im Mai in Saarbrücken eine psychische Störung vorlag, die seine Steuerungsfähigkeit erheblich gemindert habe, begründete der Vorsitzende Richter.

Der Verteidiger hatte auf einen Totschlag im Zustand erheblich verminderter Schuldfähigkeit plädiert und eine Freiheitsstrafe von nicht mehr als fünf Jahren gefordert. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: