Ravensburg:Baby nach Geburt umgebracht: Verurteilte legt Revision ein

Ravensburg (dpa/lsw) - Eine wegen Mordes an ihrem neugeborenen Baby verurteilte 23-Jährige hat Revision gegen die Entscheidung des Landgerichts Ravensburg eingelegt. Das sagte ein Sprecher der Behörde am Mittwoch. Das Gericht hatte die Frau am Montag wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Die Kammer sah es als erwiesen an, dass die 23-Jährige das Kind im Mai 2017 in der Nähe eines Bauernhofs bei Mengen (Kreis Sigmaringen) heimlich zur Welt gebracht und ihm anschließend einen Pfropfen aus Küchenpapier in den Mund gesteckt hatte. Danach ließ sie das Neugeborene zurück. Es starb kurz darauf.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Ravensburg (dpa/lsw) - Eine wegen Mordes an ihrem neugeborenen Baby verurteilte 23-Jährige hat Revision gegen die Entscheidung des Landgerichts Ravensburg eingelegt. Das sagte ein Sprecher der Behörde am Mittwoch. Das Gericht hatte die Frau am Montag wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Die Kammer sah es als erwiesen an, dass die 23-Jährige das Kind im Mai 2017 in der Nähe eines Bauernhofs bei Mengen (Kreis Sigmaringen) heimlich zur Welt gebracht und ihm anschließend einen Pfropfen aus Küchenpapier in den Mund gesteckt hatte. Danach ließ sie das Neugeborene zurück. Es starb kurz darauf.

Das Urteil werde derzeit schriftlich abgefasst und dann an die Verteidigerin zugestellt, sagte der Gerichtssprecher weiter. Anschließend habe die Anwältin vier Wochen Zeit, um die Revision ihrer Mandantin zu begründen. Danach müsse der Bundesgerichtshof überprüfen, ob in dem Urteil des Falles möglicherweise Fehler gemacht wurden.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: