Prozesse:Prozess gegen Hoeneß-Erpresser wird neu aufgerollt

Der Angeklagte im Verhandlungssaal: Der Prozess wegen der Erpressung von Uli Hoeneß wird neu aufgerollt. (Foto: Andreas Gebert/Archiv)

München (dpa) - Der Prozess gegen den Mann, der Uli Hoeneß erpressen wollte, wird heute vor dem Landgericht München neu aufgerollt. Der Angeklagte hatte gestanden, den ehemaligen Präsidenten des FC Bayern und verurteilten Steuerhinterzieher vor dessen Haftantritt erpresst zu haben.

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München (dpa) - Der Prozess gegen den Mann, der Uli Hoeneß erpressen wollte, wird heute vor dem Landgericht München neu aufgerollt. Der Angeklagte hatte gestanden, den ehemaligen Präsidenten des FC Bayern und verurteilten Steuerhinterzieher vor dessen Haftantritt erpresst zu haben.

Im Mai 2014 schrieb er Hoeneß einen Drohbrief und forderte 215 000 Euro. Andernfalls könne sich Hoeneß auf einen „unruhigen Haftverlauf“ einstellen.

Der geständige 51-Jährige wurde im Dezember 2014 zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Der Bundesgerichtshof hielt diese Strafe aber für zu hoch. Daher muss sich das Landgericht noch einmal mit dem Fall befassen.

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