Prozesse:NSU-Opfer empfindet Wohllebens Aussage als «Zumutung»

München (dpa) - Früher als geplant hat das Oberlandesgericht München die Vernehmung des mutmaßlichen NSU-Waffenbeschaffers Ralf Wohlleben bereits beendet. Wohlleben bestritt den Anklagevorwurf erneut und bekräftigte, er habe Gewalt stets abgelehnt. Mehrere Nebenkläger kritisierten seine Aussagen scharf. Gamze Kubasik, die Tochter des im April 2006 mutmaßlich vom "Nationalsozialistischen Untergrund" erschossenen Dortmunder Kioskbetreibers Mehmet Kubasik, empfinde sie als "Zumutung", sagte ihr Anwalt Sebastian Scharmer. Wohlleben machte auf viele Fragen des Gerichts Gedächtnislücken geltend.

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München (dpa) - Früher als geplant hat das Oberlandesgericht München die Vernehmung des mutmaßlichen NSU-Waffenbeschaffers Ralf Wohlleben bereits beendet. Wohlleben bestritt den Anklagevorwurf erneut und bekräftigte, er habe Gewalt stets abgelehnt. Mehrere Nebenkläger kritisierten seine Aussagen scharf. Gamze Kubasik, die Tochter des im April 2006 mutmaßlich vom „Nationalsozialistischen Untergrund“ erschossenen Dortmunder Kioskbetreibers Mehmet Kubasik, empfinde sie als „Zumutung“, sagte ihr Anwalt Sebastian Scharmer. Wohlleben machte auf viele Fragen des Gerichts Gedächtnislücken geltend.

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