Prozesse:Mann soll Jungen angelockt und missbraucht haben

Ein Schild mit der Aufschrift "Angeklagter" wird auf die Gerichtsbank gestellt. (Foto: Arne Dedert/dpa/Symbolbild)

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Neubrandenburg (dpa/mv) - Im Prozess gegen einen 62-Jährigen wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern wird am Donnerstag am Landgericht Neubrandenburg voraussichtlich das Urteil gesprochen. Es ist der dritte Verhandlungstag. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten aus Stavenhagen (Mecklenburgsiche Seenplatte) vor, Jungen im Alter von 10 bis 16 Jahren mit Videospielen zu sich in die Wohnung gelockt zu haben - um sie zu sexuellen Handlungen zu nötigen oder mit ihnen Geschlechtsverkehr zu haben. Insgesamt geht es um neun Fälle in den Jahren 2020 und 2021.

Die Kammer hatte zu Beginn der Verhandlung Anfang März die Öffentlichkeit zum Schutz der Persönlichkeitsrechte der Kinder und des Angeklagten ausgeschlossen. Das Urteil soll aber öffentlich gesprochen werden. Bisher wurde nicht mitgeteilt, ob der Mann vor Gericht ein Geständnis abgelegt hat.

Die Urteilsverkündung war nach anfänglicher Planung ursprünglich erst für den fünften Verhandlungstag am 20. April geplant gewesen.

© dpa-infocom, dpa:230322-99-51171/3

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