Prozesse:Misshandlungen von Höxter: Angeklagter will bald aussagen

Ein Streifenwagen fährt vor dem sogenannten „Horror-Haus“ in Höxter vorbei. (Foto: Marcel Kusch)

Paderborn (dpa) - Im Prozess um die tödlichen Misshandlungen im sogenannten Horrorhaus von Höxter will der Angeklagte Wilfrid W. sein Schweigen brechen. Seine Anwälte kündigten eine Aussage für den 28. Februar an.

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Paderborn (dpa) - Im Prozess um die tödlichen Misshandlungen im sogenannten Horrorhaus von Höxter will der Angeklagte Wilfrid W. sein Schweigen brechen. Seine Anwälte kündigten eine Aussage für den 28. Februar an.

Der 46-Jährige hatte bislang an elf Verhandlungstagen am Landgericht Paderborn geschwiegen und sich bis auf einen Zwischenruf nicht zu den Vorwürfen seiner Ex-Frau Angelika W. geäußert. Die 48 Jahre alte Mitangeklagte hatte umfassend ausgesagt und beide schwer belastet.

Wilfried W. und Angelika W. sollen über Jahre hinweg gemeinsam mehrere Frauen in ein Haus nach Ostwestfalen gelockt und dort schwer misshandelt haben. Zwei Frauen starben infolge der Quälereien. Die Anklage lautet auf Mord durch Unterlassen.

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