Meiningen:Berufungsprozess vertagt: ein Angeklagter fehlt

Der Berufungsprozess gegen zwei angeklagte Gefängnis-Fluchthelfer vor dem Landgericht Meiningen ist vertagt worden. Einer der beiden Männer, ein 36-Jähriger,...

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Meiningen (dpa/th) - Der Berufungsprozess gegen zwei angeklagte Gefängnis-Fluchthelfer vor dem Landgericht Meiningen ist vertagt worden. Einer der beiden Männer, ein 36-Jähriger, war am Donnerstag nicht anwesend, da er vom Gericht nicht geladen werden konnte, wie ein Gerichtssprecher sagte. Sein Verfahren soll daher abgetrennt und zu einem späteren Zeitpunkt verhandelt werden.

Der Prozess gegen den anderen Angeklagten (48) wird am 28. Oktober fortgesetzt. Beide Männer waren vom Suhler Amtsgericht zu jeweils acht Monaten Haft verurteilt worden, weil sie einem Mithäftling aus dem Untersuchungsgefängnis in Suhl-Goldlauter zur Flucht verholfen haben. Gegen das Urteil wegen Gefangenenbefreiung und Strafvereitelung hatten sowohl die Angeklagten als auch die Staatsanwaltschaft Berufung eingelegt.

Im Oktober 2017 war ein Häftling - in einer Pappkiste versteckt - aus dem Untersuchungsgefängnis in Suhl-Goldlauter geflohen. Der Ausbrecher wurde im Frühjahr 2018 in Rumänien wieder festgenommen und inzwischen vom Landgericht Erfurt wegen bandenmäßigen Drogenhandels zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt.

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