Limburg an der Lahn:Staatsanwalt fordert sechseinhalb Jahre nach Messerattacke

Limburg (dpa/lhe) - Wegen versuchten Totschlags in einer Flüchtlingsunterkunft in Wetzlar soll ein 26-jähriger Mann nach dem Willen der Staatsanwaltschaft für sechseinhalb Jahre ins Gefängnis. Das forderte der Staatsanwalt am Donnerstag in seinem Schlussplädoyer vor dem Landgericht Limburg. Er hält es für erwiesen, dass der angeklagte Afghane im März dieses Jahres einen Landsmann im Streit niedergestochen und schwer verletzt hat. Der Angegriffene konnte durch eine Notoperation gerettet werden.

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Limburg (dpa/lhe) - Wegen versuchten Totschlags in einer Flüchtlingsunterkunft in Wetzlar soll ein 26-jähriger Mann nach dem Willen der Staatsanwaltschaft für sechseinhalb Jahre ins Gefängnis. Das forderte der Staatsanwalt am Donnerstag in seinem Schlussplädoyer vor dem Landgericht Limburg. Er hält es für erwiesen, dass der angeklagte Afghane im März dieses Jahres einen Landsmann im Streit niedergestochen und schwer verletzt hat. Der Angegriffene konnte durch eine Notoperation gerettet werden.

Der Vertreter des Opfers hatte in seinem Plädoyer von Mordversuch gesprochen. Die Verteidigung bewertete die Tat als gefährliche Körperverletzung und forderte eine Freiheitsstrafe von vier Jahren und sechs Monaten. Der Angeklagte hatte vor Gericht ausgesagt, in dem Streit sei es um ein Foto gegangen, dass das spätere Opfer von ihm gemacht habe und das ihn nur mit einer Unterhose bekleidet zeige. Das Urteil soll am 29. August um 13 Uhr verkündet werden.

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