Limburg (dpa/lhe) - Im Prozess um eine blutige Attacke mit einem Pokal hat die Staatsanwaltschaft vor dem Landgericht Limburg neun Jahre Haft für den Angeklagten gefordert. Sie wertete die Tat des 27-Jährigen als versuchten Mord. Die Verteidigung plädierte am Donnerstag auf Freispruch, wie ein Sprecher des Gerichts mitteilte.
Das Urteil soll am (morgigen) Freitag (9.00 Uhr) gesprochen werden. Die Tat hatte sich im Mai 2017 in der gemeinsamen Wohnung in Braunfels (Lahn-Dill-Kreis) ereignet. Der 27-Jährige soll laut Anklage versucht haben, seinen Mitbewohner mit einem Pokal zu erschlagen. Das Opfer erlitt eine Schädelfraktur, überlebte aber schwer verletzt.