Krefeld:Prozess um Geldwäsche in Millionenhöhe: Trio verurteilt

Krefeld (dpa/lnw) - Wegen Geldwäsche in Millionenhöhe sind in Krefeld drei Männer, darunter ein Metallhändler und ein Rechtsanwalt, verurteilt worden. Der 52 Jahre alte Metallhändler aus Rheinberg erhielt mit dreieinhalb Jahren Haft die höchste Strafe. Er hatte gestanden, dass es sich bei dem von Ermittlern entdeckten Geld um Bestechungsgeld handele, das er von einem Libyer erhalten habe, um es zu "waschen". Beschlagnahmtes Bargeld in Höhe von 1,2 Millionen Euro und zwei Goldbarren gingen an die Staatskasse.

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Krefeld (dpa/lnw) - Wegen Geldwäsche in Millionenhöhe sind in Krefeld drei Männer, darunter ein Metallhändler und ein Rechtsanwalt, verurteilt worden. Der 52 Jahre alte Metallhändler aus Rheinberg erhielt mit dreieinhalb Jahren Haft die höchste Strafe. Er hatte gestanden, dass es sich bei dem von Ermittlern entdeckten Geld um Bestechungsgeld handele, das er von einem Libyer erhalten habe, um es zu „waschen“. Beschlagnahmtes Bargeld in Höhe von 1,2 Millionen Euro und zwei Goldbarren gingen an die Staatskasse.

Es handele sich um einen „weiß Gott nicht alltäglichen Fall“, sagte der Vorsitzende Richter des Landgerichts am Montag in Krefeld und deutete an, dass die ganze Wahrheit im Prozess nicht ans Licht gekommen sei.

Unter der abgehängten Kellerdecke des Hauses des Metallhändlers waren 700 000 Euro Bargeld entdeckt worden, an seinem Zweitwohnsitz in Ostfriesland wurden die Ermittler ebenfalls fündig. Insgesamt handelte es sich um 2,4 Millionen Euro, bestehend aus vergilbten und zum Teil stark beschädigten 500-Euro-Scheinen.

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