Hamburg:Urteil in Prozess um tödliche Messerstiche erwartet

Hamburg (dpa/lno) - Er soll seinen Mitbewohner mit 89 Messerstichen getötet haben - vor dem Hamburger Landgericht wird am Dienstag (13.30 Uhr) das Urteil gegen den 56-Jährigen erwartet. Er muss sich wegen Totschlags verantworten. Laut Anklage soll er seinem 57 Jahre alten Mitbewohner mit einem Küchenmesser bis zu 9,5 Zentimeter tiefe Verletzungen zugefügt haben. Ein Stich in den Hals und zwei Stiche in die Lunge seien dabei tödlich gewesen. Vor der Tat am Morgen des 2. Dezember 2016 sollen die beiden Männer im Stadtteil Schnelsen in Streit geraten sein. Die Polizei hatte die Leiche erst fast zwei Wochen nach der Tat gefunden, nachdem ein Bekannter das Opfer als vermisst gemeldet hatte.

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Hamburg (dpa/lno) - Er soll seinen Mitbewohner mit 89 Messerstichen getötet haben - vor dem Hamburger Landgericht wird am Dienstag (13.30 Uhr) das Urteil gegen den 56-Jährigen erwartet. Er muss sich wegen Totschlags verantworten. Laut Anklage soll er seinem 57 Jahre alten Mitbewohner mit einem Küchenmesser bis zu 9,5 Zentimeter tiefe Verletzungen zugefügt haben. Ein Stich in den Hals und zwei Stiche in die Lunge seien dabei tödlich gewesen. Vor der Tat am Morgen des 2. Dezember 2016 sollen die beiden Männer im Stadtteil Schnelsen in Streit geraten sein. Die Polizei hatte die Leiche erst fast zwei Wochen nach der Tat gefunden, nachdem ein Bekannter das Opfer als vermisst gemeldet hatte.

Zum Prozessauftakt hatte der Angeklagte angegeben, in Notwehr gehandelt zu haben. Er sei etwa zwei Monate vor der Tat von einer Notunterkunft für Obdachlose in die Wohnung des Opfers gezogen. Zunächst seien sie gut miteinander ausgekommen. Dann habe es Streit gegeben. Die Staatsanwaltschaft hat eine Freiheitsstrafe von acht Jahren und sechs Monaten gefordert.

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