Hamburg:Tod einer vierfachen Mutter: Gericht will Urteil verkünden

Hamburg (dpa/lno) - Im Prozess um den gewaltsamen Tod einer vierfachen Mutter haben nun die Richter das letzte Wort. Heute will die Vorsitzende Richterin vor dem Landgericht Hamburg das Urteil für den 50 Jahre alten Angeklagten verkünden. Dem Deutschen wird vorgeworfen, im Dezember 2018 seine von ihm getrennt lebende Frau mit Schlägen und etwa 50 Messerstichen umgebracht zu haben. Deshalb war er wegen Totschlags angeklagt worden. Mittlerweile ist jedoch auch ein Urteil wegen heimtückischen Mordes möglich.

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Hamburg (dpa/lno) - Im Prozess um den gewaltsamen Tod einer vierfachen Mutter haben nun die Richter das letzte Wort. Heute will die Vorsitzende Richterin vor dem Landgericht Hamburg das Urteil für den 50 Jahre alten Angeklagten verkünden. Dem Deutschen wird vorgeworfen, im Dezember 2018 seine von ihm getrennt lebende Frau mit Schlägen und etwa 50 Messerstichen umgebracht zu haben. Deshalb war er wegen Totschlags angeklagt worden. Mittlerweile ist jedoch auch ein Urteil wegen heimtückischen Mordes möglich.

Die Staatsanwaltschaft sowie die Anwälte der Nebenklage hatten für eine lebenslange Haftstrafe und eine Verurteilung wegen Mordes plädiert. Die Verteidigung forderte eine maximal zehn Jahre lange Haftstrafe wegen Totschlags. Der Mann hatte seine Tat vor Gericht gestanden. Seine Frau habe ihn zuvor verbal provoziert und dann habe er die Kontrolle verloren.

Die Afrikanerin hinterlässt vier Kinder, zwei davon hatte sie mit dem Angeklagten. Im Sommer 2017 hatte sich die Frau von dem Hamburger getrennt, ihm den Kontakt zu den Kindern aber weiterhin gestattet. Auch am Tattag hatte sie ihren ehemaligen Partner selbst in die Wohnung gelassen.

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